Nordwest-Zeitung

Charakterd­arsteller fürs Extreme

Arte-Doku über Tom Cruise

- Von Jan Lehr dpa-BILD:Sanchez/NOTIMEX

Bonn – Tom Cruise ist einer der prominente­sten Actionstar­s Hollywoods, obwohl er als Privatpers­on nicht unumstritt­en ist. Er genießt Weltruhm, reiht Blockbuste­r an Blockbuste­r und wagt dabei immer halsbreche­rischere Stunts, in denen er sich nicht doubeln lässt. Jüngst verkündete er sogar, dass er bald auf der Weltraumst­ation ISS drehen werde. Der Sender Arte widmet dem US-amerikanis­chen Darsteller diesen Sonntagabe­nd: Der Spielfilm „Die Firma“sowie die Dokumentat­ion „Tom Cruise: Mann mit zwei Missionen“laufen am 29. November zwischen 20.15 und 23.35 Uhr.

Tom Cruise hat mit vielen der wichtigste­n US-Regisseure­n gedreht, etwa mit Martin Scorsese („Die Farbe des Geldes“), Oliver Stone („Geboren am 4. Juli“), Michael Mann („Collateral“) und Steven Spielberg („Krieg der Welten“, „Minority Report“). Mit seinem strahlende­n Lächeln steht er für jugendlich­e Männlichke­it und überzeugt als Held von „Top Gun“ebenso

Tom Cruise auf einer Filmpremie­re.

wie als Hauptdarst­eller in Kubricks „Eyes Wide Shut“. Doch trotz all dieser Erfolge hat Hollywood ihn bislang nie mit einem „Oscar“belohnt. Auf der Höhe seines Ruhms kam Cruise zu Fall, als er sich immer mehr bei der Scientolog­y Church engagierte.

Seine Frauen haben ihn verlassen, von Nicole Kidman bis zu Katie Holmes. Liegen die Ursachen in seiner schwierige­n Kindheit? Bei seinem gewalttäti­gen Vater, der von seiner Mutter verlassen wurde? Die Filme von Tom Cruise verraten einiges über ihn, denn er interpreti­ert die Drehbücher immer wieder neu, um viel von seiner eigenen Geschichte hineinzule­gen.

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