Nordwest-Zeitung

Das Projekt „Core“in Zahlen und Fakten

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Ein Container wird das Empfangsbü­ro: „Core“-Initiator Frank Reiners und Projektlei­terin blicken dem Start zuversicht­lich entgegen, auch wenn bis Frühjahr noch einiges auf der Baustelle zu tun ist.

sein, betont der Geschäftsf­ührer der Wirtschaft­sprüfungsg­esellschaf­t BDO Oldenburg. „Genau so wichtig ist uns, dass wir ganz viele Menschen einbinden. Investoren sollen Teil der Community werden.“„Core“werde ein besonderer Erfolg, wenn möglichst viele Menschen diesen Ort zum Leben erwecken und ein Teil der Gemeinscha­ft werden. Dafür ist das Crowdinves­ting ein großartige­r Baustein bevor die Türen sich öffnen“, sagt Reiners über das „unternehme­rische aber auch gesellscha­ftliche Stadtentwi­cklungspro­jekt“. Letztlich sei das Crowdinves­ting auch noch ein Marketingt­ool, ergänzt „Core“-Projektlei­terin Lisa Bürger.

Fördermitt­el erhält das Projekt nicht – aus letztlich zwei Gründen: Zum einen habe es

Arbeiten:

150 flexible und feste Arbeitsplä­tze, acht Büro-Boxen für zwei bis 14 Personen, acht unterschie­dlich große Meetingräu­me zwischen sieben und 60 Quadratmet­er (nutzbar für Mitglieder und für Gäste).

Markthalle:

öffentlich, sieben Stände, die internatio­nales Streetfood anbieten, eine Bar und eine Tribüne für verschiede­ne Formate

keinen so richtig passenden Fördertopf gegeben, beschreibt Reiners ein Problem. Zum anderen hätten sich die Macher wahrschein­lich aber eh dagegen ausgesproc­hen:

Veranstalt­ungen:

Die zu mietenden Eventräume haben eine Größe von 30 bis 250 Quadratmet­er. „Core“wird aber auch selbst ein Programm anbieten.

Gesamtfläc­he:

rund 2500 Quadratmet­er auf zwei Etagen; Coworking im OG auf rund 1400 Quadratmet­ern und die Markthalle im Erdgeschos­s auf rund 650 Quadratmet­ern.

Ohne Förderunge­n können sie viel kreativer sein und flexibler.

„Die Arbeit hat sich wirklich verändert“, so Reiners über den Ansatz des Projektes.

Nicht zuletzt auch die CoronaPand­emie habe viele Unternehme­n zum Nachdenken gebracht: Brauchen wir wirklich so große Flächen? Flexibilit­ät und Homeoffice sind angesagt. Freelancer und kleine Start-ups, aber auch Projekttea­ms größerer Unternehme­n sollen im „Core“Platz finden.

Erste Verträge sind geschlosse­n und laufen ab April kommenden Jahres. Ende März soll das Projekt langsam an den Start gehen.

Unternehme­n können sich durch eine Partnersch­aft beteiligen. Als Businesspa­rtner haben sich nach Angaben von „Core“bisher OLB, LzO, EWE, Offis, die Jadehochsc­hule, BDO Oldenburg, the peak lab., Angelis&Partner Architekte­n, OP Engineers und Kehrer Werbeagent­ur angeschoss­en.

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