Dortmund trotz Remis im Achtelfinale
Leipziger zittern sich zum 4:3-Sieg bei Istanbul Basaksehir
Dortmund/Istanbul – Borussia Dortmund hat auch ohne Tormaschine Erling Haaland sein erstes Ziel in der Champions League erreicht. Trotz der Schreckensnachricht über den wochenlangen Ausfall des norwegischen Angreifers zog der Revierclub mit dem 1:1 (1:0) gegen Lazio Rom zum dritten Mal in Serie in das Achtelfinale ein.
Raphael Guerreiro hatte den Fußball-Bundesligisten am Mittwochabend in Führung geschossen (44. Minute), doch der Ex-Dortmunder Ciro Immobile sorgte mit einem verwandelten Foulelfmeter für
den Ausgleich (67.). Mit einem Erfolg wäre der Gruppensieg für den BVB bereits vor dem Vorrunden-Finale am kommenden Dienstag bei Zenit St. Petersburg vorzeitig perfekt gewesen. Am Ende musste die Elf von Trainer Lucien Favre sogar zittern und bange Minuten überstehen. BVB-Torwart Roman Bürki lenkte einen Schuss von Immobile noch um den Pfosten (87.). Favre versuchte mit den Einwechslungen von Jadon Sancho (für Reus) oder Julian Brandt (für Hazard/beide 76.) neue offensive Impulse zu setzen, doch Treffer fielen auf beiden Seiten keine mehr. Die Verletzung von Abwehrchef Mats Hummels in der Schlussphase schmälerte die Freude über den Einzug in die K.o.-Runde.
Mit seinem ersten Treffer überhaupt für RB Leipzig hat Alexander Sörloth sein Team im Rennen gehalten. Der Norweger traf in der Nachspielzeit zum wichtigen 4:3 (2:1)-Sieg bei Istanbul Basaksehir. Damit hat das Team von Trainer Julian Nagelsmann am kommenden Dienstag sein Endspiel gegen Manchester United um den Einzug in die K.o.-Runde.
Yussuf Poulsen (26.) und Nordi Mukiele (43.) brachten die dominanten Sachsen verdient in Führung. Basaksehir verkürzte durch Irfan Can Kahveci (45.+3) nach einer Standardsituation. In einer Drangphase der Türken erhöhte Dani Olmo (66.), ehe erneut Kahveci in der 73. erst zum Anschluss und in der 85. Minute zum Ausgleich traf. Dann kam der Auftritt von Sörloth.