Nordwest-Zeitung

Nivea statt Colgate

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Die Colgate-Palmolive-Managerin Astrid Hermann wechselt in den Vorstand des Nivea-Konzerns Beiersdorf. Die 47-Jährige übernehme zum Jahreswech­sel die Leitung des Finanzress­orts von Dessi Temperley, die den Konzern mit Beendigung ihres Vertrags verlasse, teilte der Dax-Konzern mit. Hermann – seit 2004 bei Colgate-Palmolive – verantwort­ete zuletzt den Finanzbere­ich für das Nordamerik­a-Geschäft.

Airbus Group 91,40 Fraport 49,62 Commerzban­k 5,50 RWE 35,00 MTU AERO ENGINES 206,30 E.ON AG 9,12 Uniper Se Na 28,72 Fuchs Petrol AG 48,64 Aareal Bank 21,14 Deutsche Wohnen 41,48 18,78

7,53 130,60 66,64 19,84 38,43 43,70 38,40 209,90

59,40 + 2,20% + 1,85% + 1,81% + 1,51% + 1,28% + 1,24% + 1,20% + 1,12% + 1,05% + 1,00%

– 5,68% – 3,85% – 3,69% – 3,05% – 2,75% – 2,66% – 2,54% – 2,54% – 2,33% – 2,30%

Summe in US-Dollar (umgerechne­t rund 23 Milliarden Euro), für die der SoftwareKo­nzern Salesforce den Bürochat-Anbieter Slack übernimmt. Für den SAP-Rivalen ist es der bislang größte Zukauf der Konzernges­chichte. Zugleich ist es der größte Tech-Deal der Corona-Zeit.

Herr Witte, die Bundesregi­erung möchte das Personenbe­förderungs­gesetz novelliere­n. Wo liegt das Problem für die Taxibranch­e?

Witte: Wir haben in Deutschlan­d eine besondere Situation. Die Taxibranch­e wird steuerlich bevorteilt – mit einem reduzierte­n Steuersatz von sieben Prozent. Dafür haben wir eine Beförderun­gs-, eine Tarifund eine Betriebspf­licht. Das heißt, wir müssen jeden Fahrgast mitnehmen, durchgehen­d zur Verfügung stehen und der Tarif wird von Behörden und Kommunen vorgegeben. Andere Anbieter dagegen nehmen nur Fahrgäste mit, die vorher angerufen haben und die Preise variieren je nach Uhrzeit und Auslastung. Den Eindruck, den wir bislang von der geplanten Novelle haben, ist, dass die Taxibranch­e unter Druck gesetzt werden soll.

Warum das?

Witte: Das erste Eckpunktep­apier, das im Juni dieses Jahres an die Öffentlich­keit gelangt ist, stellte unter anderem das Sammeln von Fahrgästen zur Debatte. Auch preislich wurden wir unter Druck gesetzt, denn eine Aufhebung der Tarifpflic­ht wurde ebenfalls diskutiert. Wir haben dieselben Fixkosten wie unsere Mitbewerbe­r. Allerdings müssen wir aufgrund der Beförderun­gspflicht rund um die Uhr fahren, während viele Mietwagend­ienste ihren Betrieb nur noch zu bestimmten Zeiten und nicht mehr rund um die Uhr anbieten. Bei uns fallen in diesem Zeitraum weitere Kosten an. Daher müssen wir

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BILD: Beiersdorf

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