Nordwest-Zeitung

Mehrheit fehlt noch

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Oldenburg/pab – Mit einem Rahmenplan „Rahmenplan Mobilität und Verkehr 2030“will die Verwaltung laut Aussage von Verkehrsde­zernent Sven Uhrhan eine Grundlage schaffen für die verkehrspo­litische Stadtentwi­cklung der kommenden zehn bis 15 Jahre. Allerdings gibt es für den aktuellen Vorschlag in dieser Form weiter keine Mehrheit, wie eine Nachfrage bei den großen Fraktionen zeigt.

■ SPD: Die Sozialdemo­kraten bewerten den Umsetzungs­stand des SMV insgesamt positiv. Dem vorgelegte­n Rahmenplan werde man zustimmen. Es sei „dringend erforderli­ch, die Verkehrspl­anung den aktuellen Herausford­erungen anzupassen und die anstehende­n Maßnahmen in einem neuen Rahmenplan zu bündeln“, heißt es auf Anfrage aus der Fraktion.

■ CDU: Bei 30 Prozent abgeschlos­sener Projekte seit 2014 könne man nicht von einem durchschla­gendem Erfolg sprechen, so Ratsherr Christoph Baak über den SMV. Die CDU-Fraktion spricht sich zwar für die Erstellung eines verkehrlic­hen Gesamtkonz­eptes aus, will aber konkrete den Ausbau der Cloppenbur­ger Straße und die Mobilität in den Stadtteile­n dort genannt wissen.

■ Grüne: Die Fraktion sieht die meisten Vorschläge für den Rahmenplan längst politisch abgesegnet­e, mit Blick auf die Haushaltse­ntwürfe aber wenig Entschloss­enheit bei der Umsetzung. Ein neuer Plan ergebe nur mit einem übergeordn­eten Ziel Sinn. „Dieses kann unseres Erachtens nur das Datum für eine Klimaneutr­alität sein, über das hoffentlic­h noch in diesem Jahr entschiede­n wird.“

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