QR-Code-Probleme
Ärgert sich über einen Vorfall im VWG-Bus: Wiebke Behrens war wie mit Alma (7 Monate) und Hund Laika unterwegs. Zu erkennen ist auch der gebrochene Karabiner.
Brandverletzung) und Laika wurde mit Wucht gegen die Tür gezogen, kurz darauf noch ein zweites Mal. Trotz mehrfacher Aufforderung habe der Fahrer nicht angehalten. Kurz danach riss die Leine ab, weil der Karabiner brach. Der Hund wurde glücklicherweise nicht verletzt, versteckte sich aber panisch im Bus, so Behrens.
Der Fahrer habe erst kurz vor der Dedestraße gestoppt. Die Leine habe da schon 100 Meter hinter dem Bus gelegen, berichtet die 37-Jährige.
Statt sich um die Kundin zu kümmern, habe der Fahrer lediglich bei der VWG angerufen, um sich das Ticketproblem bestätigen zu lassen. Auf die Ankündigung einer Beschwerde habe er mit Sätzen reagiert wie „Da hab‘ ich aber Angst“, erinnert sich Behrens.
Neben der Brandwunde trug sie ein großes Hämatom am Bein davon, weil sie während
des Vorfalls selbst fast stürzte und irgendwo gegen stieß. Daher erstattete sei bei der Polizei Anzeige wegen Körperverletzung gegen den Fahrer. Auch eine telefonische Meldung des Vorfalls bei der VWG ließ sie folgen. Dort fühlte sie sich aber abgewimmelt.
Ein positives Wort hat sie allerdings für den Busfahrer, auf den sie mit abgerissener Hundeleine nach dem Umsteigen traf. Dieser sei sehr verständnisvoll gewesen und habe sich sehr um sie bemüht.
Viele Bustickets Die Prüfsysteme
im Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen seien im Moment nicht in der Lage, diese vollständig und korrekt umzusetzen. „Wir haben daher unser Fahrpersonal angewiesen, bis auf Weiteres bei QR-Codes Sichtkontrollen durchzuführen.“
■ Die Reaktion
Die VWG gibt sich mit Hinweis auf die gestellte Strafanzeige wortkarg. Sprecher Morell Predoehl teilt auf Anfrage lediglich mit: „Nach Sichtung der kompletten Videoaufzeichnung stellt sich der Vorfall in wesentlichen Teilen vollkommen anders dar, als von der Kundin Ihnen gegenüber geschildert.“