Das ist nur fair – Projekt für Stadtteile
Die 17 Ziele der Vereinten Nationen sollen jetzt überall aktiv gelebt werden können
Oldenburg – Erstmal sei sie baff gewesen. Beim Umzug von Bayern in den hohen Norden hat Franziska Beck gestaunt, „was es in Oldenburg alles gibt.“Das Angebot für nachhaltigen Konsum sei groß, das Engagement beachtlich, findet die 25-Jährige.
Als angehende Nachhaltigkeitsökonomin sehe sie aber trotzdem noch viel Handlungsbedarf. Zwei Jahre hat die Studentin sich aktiv im Bündnis „Oldenburg handelt fair“(siehe Info) engagiert. Jetzt wird sie ein eigenes Projekt leiten, um dem Ziel einer vielfältig fairen Stadt näher zu kommen.
Was ist das für ein Projekt
Entwickelt wurde das Projekt im letzten Jahr in der Steuerungsgruppe „Oldenburg handelt fair“. Unter dem Titel „Großes beginnt im Kleinen – Ein faires Oldenburg für 17 Ziele“wird Beck nun ein Jahr lang leiten, begleiten, koordinieren und unterstützen. Dafür wurde eine feste Stelle geschaffen, die anteilig von der Stadt und der Bingo-Umweltstiftung finanziert wird.
Was sind die Ziele des Projektes
Wunsch ist es, die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, die SDGs (Sustainable Development Goals), in die Stadtviertel Oldenburgs zu tragen und diese dort gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern in reale Projekte und Aktivitäten umzuwandeln. „Denn während es im Stadtkern schon viel gibt, fehlen Angebote in den Außenbezirken“, hat Franziska Beck festgestellt. Das Konzept ist dezentral angelegt. Das heißt, innerhalb der einzelnen Stadtteile sollen sich Menschen zusammentun, um vor Ort etwas zu erreichen, das ihnen