Da staut sich mächtig was auf in Ofenerdiek
Sperrung am Bahnübergang Karuschenweg und seine Folgen – auch für die Gesundheit?
Ofenerdiek – Wer sich auskennt, fährt lieber eine andere Strecke. Leicht ist es zurzeit nämlich nicht, in Ofenerdiek schnell voranzukommen, wenn man die Bahngleise überqueren muss, oder auf Straßen in deren Nähe unterwegs ist. Denn: „Seit der Bahnübergang am Karuschenweg geschlossen ist, ist wieder einmal Stau am Ofenerdieker Bahnhof“, sagen Aliet Jürgens (Pastorin in Ofenerdiek) und Ernst Dickermann, Vorsitzender des Bürgervereins.
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Von „zeitweilig chaotischen Zuständen vor den Bahnschranken“sprechen die Beiden in einer Mail an diese Redaktion. Sie schildern: „Die Schließzeiten der Schranken sind enorm.“Bis 15 Minuten seien es schon gewesen. „Nicht nur die Autos standen in alle Richtungen – natürlich etliche mit laufendem Motor – sondern auch die Menschen, zu Fuß und mit dem Rad. Auf jeder Seite der Schienen standen etwa 25 Menschen bunt durcheinander und warteten.“
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Das sei nach heutigen Regeln eine unerlaubte Ansammlung, erzwungen durch äußere Umstände, so Jürgens und Dickermann. „Eigentlich ein Fall für das Ordnungsamt –, denn Versammlungen von mehr als zehn Personen, wie sonst zum Beispiel bei Vorstandssitzungen, müssen dort genehmigt werden.“
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Die Staulage
Die GEfahrenlage
So wäre es besser
Dickermann sagt: „Mir fällt auf, dass die Güterzüge auf Grund der einspurigen Verkehrsführung vor den Bahnschranken warten müssen, um die Nordwestbahn passieren zu lassen.“Er schlägt vor: „Eine Entspannung könnte es bringen, wenn die Güterzüge schon weit vor dem Bahnübergang Ofenerdiek zum Halten gebracht werden oder entsprechend