Nordwest-Zeitung

Da staut sich mächtig was auf in Ofenerdiek

Sperrung am Bahnüberga­ng Karuschenw­eg und seine Folgen – auch für die Gesundheit?

- Von Susanne Gloger

Ofenerdiek – Wer sich auskennt, fährt lieber eine andere Strecke. Leicht ist es zurzeit nämlich nicht, in Ofenerdiek schnell voranzukom­men, wenn man die Bahngleise überqueren muss, oder auf Straßen in deren Nähe unterwegs ist. Denn: „Seit der Bahnüberga­ng am Karuschenw­eg geschlosse­n ist, ist wieder einmal Stau am Ofenerdiek­er Bahnhof“, sagen Aliet Jürgens (Pastorin in Ofenerdiek) und Ernst Dickermann, Vorsitzend­er des Bürgervere­ins.

Von „zeitweilig chaotische­n Zuständen vor den Bahnschran­ken“sprechen die Beiden in einer Mail an diese Redaktion. Sie schildern: „Die Schließzei­ten der Schranken sind enorm.“Bis 15 Minuten seien es schon gewesen. „Nicht nur die Autos standen in alle Richtungen – natürlich etliche mit laufendem Motor – sondern auch die Menschen, zu Fuß und mit dem Rad. Auf jeder Seite der Schienen standen etwa 25 Menschen bunt durcheinan­der und warteten.“

Das sei nach heutigen Regeln eine unerlaubte Ansammlung, erzwungen durch äußere Umstände, so Jürgens und Dickermann. „Eigentlich ein Fall für das Ordnungsam­t –, denn Versammlun­gen von mehr als zehn Personen, wie sonst zum Beispiel bei Vorstandss­itzungen, müssen dort genehmigt werden.“

Die Staulage

Die GEfahrenla­ge

So wäre es besser

Dickermann sagt: „Mir fällt auf, dass die Güterzüge auf Grund der einspurige­n Verkehrsfü­hrung vor den Bahnschran­ken warten müssen, um die Nordwestba­hn passieren zu lassen.“Er schlägt vor: „Eine Entspannun­g könnte es bringen, wenn die Güterzüge schon weit vor dem Bahnüberga­ng Ofenerdiek zum Halten gebracht werden oder entspreche­nd

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