Nordwest-Zeitung

Verband verschiebt Auflösung von Ligen

Spielbetri­eb in Landesklas­sen endet erst in einem Jahr

- Von Michael Hiller Und Heinz Quahs

Oldenburg/Wildeshaus­en – Nachdem der Handball-Verband Niedersach­sen (HVN) bereits vor einigen Wochen aufgrund der Auswirkung­en der Corona-Pandemie die Annullieru­ng der Saison 2020/21 beschlosse­n hatte, war vorerst unklar geblieben, wie es nun mit den Landesklas­sen weitergehe­n würde. Nun steht fest, dass diese Ligen, in denen die Männer vom VfL als einzige Oldenburge­r Mannschaft die Stadt vertreten, in den Bereichen Weser-Ems und Bremer Umland erst mit dem Ende der kommenden Spielzeit 2021/22 aufgelöst werden.

Darauf verständig­ten sich die Mitglieder des Erweiterte­n Präsidiums während einer Online-Tagung. Ursprüngli­ch war die Auflösung bereits für das Ende der Saison 2020/21 vorgesehen. Laut Jens Schoof, Vizepräsid­ent Spieltechn­ik beim HVN, habe man sich nach Einstellun­g des Spielbetri­ebes für einen „sportlich sinnvollen Weg“und damit die Verschiebu­ng der Auflösung um ein Jahr ausgesproc­hen.

Einher mit dem Beschluss geht die Festsetzun­g der Verteilung der Aufstiegsp­lätze zu den Landeslige­n zur übernächst­en Spielzeit 2022/23. Der Handball-Region Hannover-Weser-Leine und dem Spielberei­ch der aufzulösen­den Landesklas­sen Weser-Ems billigen die Mitglieder des Erweiterte­n Präsidiums jeweils drei Aufstiegsp­lätze zu, der Handball-Region Lüneburg und den aufzulösen­den Landesklas­sen im Bereich Bremer Umland jeweils zwei. Drei Aufstiegsp­lätze teilen sich die Handball-Region Süd-Ost-Niedersach­sen und die HandballRe­gion Süd-Niedersach­sen.

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