Verband verschiebt Auflösung von Ligen
Spielbetrieb in Landesklassen endet erst in einem Jahr
Oldenburg/Wildeshausen – Nachdem der Handball-Verband Niedersachsen (HVN) bereits vor einigen Wochen aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie die Annullierung der Saison 2020/21 beschlossen hatte, war vorerst unklar geblieben, wie es nun mit den Landesklassen weitergehen würde. Nun steht fest, dass diese Ligen, in denen die Männer vom VfL als einzige Oldenburger Mannschaft die Stadt vertreten, in den Bereichen Weser-Ems und Bremer Umland erst mit dem Ende der kommenden Spielzeit 2021/22 aufgelöst werden.
Darauf verständigten sich die Mitglieder des Erweiterten Präsidiums während einer Online-Tagung. Ursprünglich war die Auflösung bereits für das Ende der Saison 2020/21 vorgesehen. Laut Jens Schoof, Vizepräsident Spieltechnik beim HVN, habe man sich nach Einstellung des Spielbetriebes für einen „sportlich sinnvollen Weg“und damit die Verschiebung der Auflösung um ein Jahr ausgesprochen.
Einher mit dem Beschluss geht die Festsetzung der Verteilung der Aufstiegsplätze zu den Landesligen zur übernächsten Spielzeit 2022/23. Der Handball-Region Hannover-Weser-Leine und dem Spielbereich der aufzulösenden Landesklassen Weser-Ems billigen die Mitglieder des Erweiterten Präsidiums jeweils drei Aufstiegsplätze zu, der Handball-Region Lüneburg und den aufzulösenden Landesklassen im Bereich Bremer Umland jeweils zwei. Drei Aufstiegsplätze teilen sich die Handball-Region Süd-Ost-Niedersachsen und die HandballRegion Süd-Niedersachsen.