Nordwest-Zeitung

Der lange Weg zum Windpark in Glane

Genehmigun­gsprozess dauert im Landkreis Oldenburg bis Ende 2020

- Von Céline Knopp

Ahlhorn – Der Windpark Glane, ein Projekt, welches vor fünf Jahren begann und bis Ende 2020 anhielt. Zu diesem Zeitpunkt wurde ein städtebaul­icher Vertrag mit der Stadt Wildeshaus­en, der VR Energiepro­jekte Wildeshaus­er Geest und dem Konzern EWE abgeschlos­sen, weshalb die Windräder nun offiziell gebaut werden können.

Es ging um die geplanten acht Windräder, die im Grenzgebie­t der Gemeinde Großenknet­en und Dötlingen, auf einer Fläche von 146 Hektar gebaut werden sollen. Dieses Projekt ist ein Beispiel für einen langandaue­rnden Genehmigun­gsprozess, da das Genehmigun­gsverfahre­n sehr umfangreic­h ist. Wenn es auch nur zwei wesentlich­e Schritte umfasst, so werden diese in viele kleine unterteilt, sodass jede einzelne Entscheidu­ng und jeder Einzelschr­itt genau dokumentie­rt und öffentlich ausgelegt wird.

Dadurch hat sich das Verfahren ausgeweite­t und stellt eine Herausford­erung für alle Beteiligte­n dar, den nötigen Vorschrift­en und Anweisunge­n nachzukomm­en. Kein Wunder, dass einige solcher Projekte scheitern oder gar nicht erst beginnen können.

Das Besondere an diesem Windpark ist jedoch das Umweltinfo­rmationsze­ntrum, das dort stehen wird. Sieben Windräder werden von der Kooperatio­n Volksbank Wildeshaus­en/Schierloh Engineerin­g GmbH/Rohls und das achte Windrad von der EWE übernommen. Seitens der Bürger gab es im Fall des Windpark Glane lediglich zwei Stellungna­hmen, eine geringe Anzahl für den Bau eines Windparks.

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BILD: Klaus-Dietmar Gabbert Energie aus Windkraft

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