Immer mehr Eier aus Freilandhaltung
Öko-Erzeugung beliebter
Soll eine Mietwohnung wegen Eigenbedarf des Vermieters gekündigt werden, so muss der konkret angeben, welche Person(en) die Wohnung beziehen soll(en). Die schlichte Formulierung er „benötige die Wohnung für sich selbst“, genüge nicht. Eine solche Kündigung muss bestimmte gesetzliche Voraussetzungen erfüllen. In dem konkreten Fall vor dem Landgericht Hamburg ging es darum, ob diese Formulierung im Kündigungsschreiben wirksam sei. Denn es fanden sich keine Angaben dazu, ob der Vermieter auch tatsächlich selbst in die Wohnung einziehen und dort wohnen wollte. Das genügte nicht. Es müssen Gründe für „das berechtigte Interesse an der Beendigung des Mietverhältnisses angegeben werden“(LG Hamburg, 316 S 87/18).
Wiesbaden – Die Produktion von Eiern aus Freilandhaltung und ökologischer Erzeugung in Deutschland wächst weiter kräftig. 2020 wurden in Betrieben mit mindestens 3000 Hennenhaltungsplätzen insgesamt rund 12,9 Milliarden Eier hergestellt, teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mit. Das war ein Zuwachs von 3,4 Prozent zum Vorjahr.
Dabei stieg die Produktion von Eiern aus ökologischer Erzeugung überdurchschnittlich stark um 8,1 Prozent auf 1,6 Milliarden Eier. Die ökologische Erzeugung gewinne in der Branche seit Jahren an Bedeutung, so die Statistiker. Zudem stammten 2,6 Milliarden Eier aus Freilandhaltung – 8,7 Prozent mehr als 2019.
Der Großteil der hierzulande produzierten Eier stammt
Huhn aus Freilandhaltung nach wie vor aus der Bodenhaltung. Sie war mit knapp 8,0 Milliarden Eiern oder 61 Prozent Produktionsanteil weiter die dominierende Haltungsform (plus 1,4 Prozent gegenüber 2019). Allein 26,4 Millionen Legehennen leben in großen Betrieben mit Bodenhaltung.
Die Kleingruppenhaltung und Haltung in ausgestalteten Käfigen sei dagegen auf dem Rückzug, erklärten die Statistiker angesichts der Auslauffrist für bestehende Betriebe bis Ende 2025.