Nordwest-Zeitung

Ein Hoch auf die kleine Wo

Platzspare­nde Möbel ermögliche­n das Familienle­ben a

-

Ein riesengroß­er Raum mit einladende­r Polsterlan­dschaft, Flatscreen und breiter Essecke für mehrere Personen, Lifestyle-Küchen inklusive eleganter und einladende­r Kochinseln für noch mehr Arbeitsflä­che, ein weites Schlafzimm­er mit begehbarem Kleidersch­rank – welche Träume sich so mancher Bauherr heutzutage erfüllt, war für die meisten unserer Eltern und Großeltern kaum vorstellba­r.

In den 1950er- und 1960erJahr­en wurde noch ganz anders gebaut und gewohnt. Materialie­n waren knapp, die Bauweise einfach. Gelten heutzutage große, offene Wohnfläche­n als Standard, wurden früher kleinere und geschlosse­ne Räume bevorzugt. So waren viele Häuser und Wohnungen meist insgesamt nicht so groß wie jetzige Immobilien. Das ganze Familienle­ben spielte sich auf wenig Fläche ab. Das funktionie­rte damals, und das funktionie­rt auch heute – wenn man bei der Einrichtun­g auf die richtigen Möbelstück­e und Tricks setzt.

Platzspare­nde Lösungen

Der Wohnraum ist momentan knapp. Bestandsim­mobilien aus den Nachkriegs­jahren sind begehrte Objekte. Einige der darin befindlich­en kleineren Räume kann man dank eines Wanddurchb­ruchs auf den heutigen Größenstan­dard erweitern und aus zwei Zimmern einen modernen Wohnbereic­h gewinnen. Ein Anbau oder Dachbodena­usbau vergrößert die gesamte Wohnfläche. Doch das ist nicht überall machbar, und immer mehr Menschen entscheide­n sich bewusst dagegen.

Stattdesse­n setzen sie – wie es damals oft nötig war – auf Minimalism­us. Um beispielsw­eise Miete sowie Heiz- und Stromkoste­n zu sparen, wählen sie gezielt kleinere Häuser

Zusammenrü­cken: Familienle­ben gelingt heute wie damals auch auf klei che – wenn man die Wohnung clever einrichtet.

und Wohnungen mit Zimmern geringer Größe. Die Möbelindus­trie bietet hierfür eine Bandbreite an Produkten, die solche Lösungen unterstütz­en – zum Beispiel Möbelstück­e, die „verschwind­en“können und damit platzspare­nd sind. ■ Wand-Klapptisch

„Bestes Beispiel ist der Wand-Klappschre­ibtisch“, erklärt Christine Scharrenbr­och, Pressespre­cherin des Verbands der Deutschen Möbelindus­trie (VDM). Dieser biete sich besonders in der aktuellen, Corona-bedingten Homeoffice-Situation an. „Das Modul wird an der Wand befestigt, die Tischplatt­e lässt sich bei Bedarf ausklappen und nach erledigter Arbeit wieder einklappen.“

Wer also kein Arbeitszim­mer und dazu auch noch wenig Platz in der Wohnung hat, kann sich somit trotzdem einen Ort für die Heimarbeit einrichten. Und an solch einem Klappschre­ibtisch lässt sich auch wunderbar die Steuererkl­ärung machen, lassen sich Hausarbeit­en mit den Kindern erledigen, lässt sich basteln. „Viele dieser Wandschrei­btische verfügen über Ablagefäch­er und eine Beleuchtun­g“, ergänzt die VDMSpreche­rin. „Zudem gibt es jetzt auch eine ganze Bandbreite an kleinen Heimsekret­ären, die sich ebenfalls mit einer Art Deckel zuklappen lassen.“

■ herauszieh­bare

Insbesond Homeoffic sind klein sekretäre Nach get beit lasse nige Mod fach zu

 ?? BILD: VDM/Hülsta ?? Multifunkt­ional: Regale mit integriert­er Schreibpla­tte nehmen nur wenig Platz weg.
BILD: VDM/Hülsta Multifunkt­ional: Regale mit integriert­er Schreibpla­tte nehmen nur wenig Platz weg.
 ?? BILD: www.freepik.com/p ??
BILD: www.freepik.com/p
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany