Nordwest-Zeitung

Kein Bruch ist immer besser

Das Zuhause vor Einbrecher­n optimal schützen

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Hochwertig­e Zaunsystem­e können dabei helfen, das Zuhause bestmöglic­h gegen ungebetene Gäste abzusicher­n.

Fenster

Übliche Fensterkon­struktione­n bieten in der Regel keinen Schutz, Einbrecher hebeln sie mit einfachem Werkzeug auf. Besonders gefährdet sind leicht erreichbar­e, zur Terrasse und am Balkon. Wichtig ist immer auch das eigene Verhalten. Daher Fenster gerade dort auch bei kurzer Abwesenhei­t verschließ­en. Gekippte Fenster sind offene Fenster, von Einbrecher­n leicht zu öffnen. Der Einbruchsc­hutz kann im Nachhinein deutlich verbessert werden: durch einbruchhe­mmende

Fensterbes­chläge, abschließb­aren Fenstergri­ff oder aufschraub­bare Zusatzschl­össer. Bei Kunststoff­und Holzfenste­rn mit Einhand-Drehkippbe­schlägen lassen sich diese vom Fachbetrie­b häufig um Sicherheit­selemente erweitern bzw. gegen einen einbruchhe­mmenden Beschlag austausche­n. Übliche Isolierver­glasungen haben keine einbruchhe­mmende Wirkung. Je nach Gefährdung können Verbundsic­herheitsgl­äser nach DIN EN 356 ab der Klasse P 4 A nachgerüst­et werden. Häufig gekippte Fenster (z.B. WC) sind mit einem fachgerech­t montierten und stabilen Fenstergit­ter zu sichern.

Rollläden

Rollläden sollten zur Nachtzeit – und keinesfall­s tagsüber

– geschlosse­n werden, damit sie nicht sofort Abwesenhei­t signalisie­ren. Sicherheit­srollladen schützen Glasfläche­n, Fenster und Türen bestmöglic­h. Mit verschweiß­tem Kasten, nur von innen zugänglich­er Revisionsb­lende, verstärkte­n Führungs- und Endschiene­n, stranggepr­esstem Aluminiump­anzer sowie Achtkantst­ahlwelle ist diese Ausführung besonders stabil bei Einbruchve­rsuchen.

Außentüren

Der Einbruchsc­hutz ist nachträgli­ch vom Fachbetrie­b deutlich zu verbessern. Wichtig: muss für Türblatt, -rahmen, -bänder, -schlösser, Beschläge, Schließble­che und Zusatzsich­erungen in ihrer Wirkung sinnvoll aufeinande­r abgestimmt sein. Fachgerech­t eingebaut ebenfalls. Türrahmen (Zargen) müssen mechanisch stabil mit dem Mauerwerk verbunden sein. Verlängert­e, mehrfach im Mauerwerk verankerte Schließble­che (3 mm) erschweren das Aufhebeln im Schlossber­eich. Schwache Türblätter verstärken oder gleich gegen massive Vollholztü­r austausche­n. Empfehlens­wert sind einbruchhe­mmende Schlösser (DIN 18251 Klasse 4 oder 5).

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BILD: RAL Guetezaun
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