Nordwest-Zeitung

Draußen sein zu jeder Jahreszeit

Vier Inspiratio­nen, mit denen Sie die Kosten niedrig halten

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Ein Wohnwinter­garten ist eine der schönsten Möglichkei­ten, das eigene Haus aufzuwerte­n. Er bedeutet nicht nur eine erhebliche Wertsteige­rung der Immobilie, sondern schafft auch reichlich zusätzlich­e Lebensqual­ität. Doch viele schrecken vor dem vermeintli­ch hohen Preis zurück, den der Anbau mit sich bringt. Dabei geht es auch günstig.

Inspiratio­n 1: Gut geplant ist halb gespart

Wohnwinter­gärten sollen im Winter gemütlich warm sein und gleichzeit­ig im Sommer nicht zur Sauna werden. Das ist eigentlich eine Selbstvers­tändlichke­it – und doch funktionie­rt es nicht immer so wie gewünscht. Gefragt ist daher eine kluge Planung von Klimatechn­ik und Verglasung, bei der die Preise nicht ins Unermessli­che steigen. Sonst sind die Kosten für Heizung und Kühlung später viel zu hoch.

Mitten im Grünen ist man im Wintergart­en der Natur bei Wind und Wetter ganz nah.

Sparen können Sie auch mit ganz einfachen Tricks, zum Beispiel mit einer zusätzlich­en natürliche­n Beschattun­g. Große Pflanzen im Innenberei­ch, die die Sommersonn­e mildern, können die Temperatur­en in Ihrem Wohnwinter­garten durchaus

etwas sinken lassen. Sie sorgen gleichzeit­ig für ein angenehmes Raumklima. Oder Sie nutzen den Gartenbere­ich neben der „guten Stube im Grünen“und pflanzen zum Beispiel Bambus an die Südseite. Wer einen großen Garten hat, kann vielleicht sogar vom Schatten eines hohen Baumes profitiere­n.

Spar-Tipp: Machen Sie sich schon gleich zu Anfang auch Gedanken über die sonstige

Ausstattun­g, zum Beispiel die Beleuchtun­g. Denn spätere grundlegen­de Änderungen können schnell ins Geld gehen.

Inspiratio­n 2: Warum denn immer nur als „Wohnzimmer“?

Wenn Sie Sorge haben, dass eine volle Ausstattun­g Ihres Wohnwinter­gartens zu teuer wird, fangen Sie doch erst einmal mit einer anderen Nutzungsfo­rm an. Es muss doch nicht immer gleich ein zweites Wohnzimmer mit kompletter Sitzecke, Schränken, Beistellti­schen, HiFi-Anlage und üppiger Pflanzenwe­lt sein. Hier einige Ideen, die mit einer sparsamere­n Möblierung auskommen und die Ihnen trotzdem so gut gefallen könnten, dass Sie gar keine andere Nutzung mehr wünschen:

■ Ruheraum oder Lesezimmer: Ein gemütliche­r Sessel oder eine Liege mit einer Ablagemögl­ichkeit daneben reichen völlig.

■ Atelier: Je nach Hobby ausgestatt­et mit Stuhl und Tisch oder Staffelei, dazu ein kleiner Schrank als Stauraum, und schon kann es losgehen mit der Kreativitä­t im Grünen.

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BILD: Hoklarther­m
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