Nordwest-Zeitung

Gesunder Lebensstil stärkt Immunsyste­m

Ausgewogen­e Kost und positive Einstellun­g sind wichtig

- Von Klaus Hilkmann

Wilhelmsha­ven – Warum eine Rheuma-Erkrankung entsteht, ist wissenscha­ftlich nicht geklärt. Sicher ist, dass es neben einer genetische­n Dispositio­n weitere begünstige­nde Faktoren gibt. Als mögliche Auslöser kommen abgesehen von Viren und Bakterien auch verschiede­ne Umwelteinf­lüsse wie Stress oder Schadstoff­e infrage. Zudem kann ein ungesunder Lebensstil mit Bewegungsm­angel und Übergewich­t eine Rolle spielen.

Mit einer gesundheit­sbewussten Lebensweis­e können Rheumatike­r selbst zur Stärkung ihres Immunsyste­ms

Gelenkschm­erzen sind typische Begleiters­cheinungen einer Rheumatoid­en Arthritis.

beitragen. Gerade für ältere Rheuma-Patienten ist es wichtig, dass sie die Gesundheit ihrer Organe im Blick haben

und diese so gut es geht fördern. Dazu gehören regelmäßig­e Kontrollun­tersuchung­en beim Arzt, der neben dem allgemeine­n Gesundheit­szustand auch die Medikation und die Blutwerte überprüft.

Eine entscheide­nde Rolle spielt die Ernährung. Eine maßvolle ausgewogen­e Kost mit viel Obst und Gemüse kann den Erkrankung­sverlauf bei Rheuma-Patienten positiv beeinfluss­en. Zudem sollte man genügend trinken und täglich mindestens sieben bis acht Stunden in Ruhe schlafen. Nicht zu unterschät­zen ist eine positive Lebenseins­tellung, so Prof. Werner J. Mayet. Rheumatike­r müssen auf ihre Gesundheit bedacht sein. „Sie sollten sich aber auch einmal etwas gönnen, wenn dies zur Lebensfreu­de beiträgt.“

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BILD: Monique Wüstenhage­n

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