Nordwest-Zeitung

Handbremse lösen

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Einbahnstr­aße auf dem Wallring, um eine durchgängi­ge Busspur möglich zu machen? Auch dieser Vorschlag soll nun genauer untersucht werden.

Stellplatz­satzung),

■ Mobilitäts­stationen (Zentrale Station und Netz weiterer Stationen),

■ Park&Ride bzw. Bike&Ride (Lage, Anbindung, Kapazität, Ausstattun­g),

■ Machbarkei­tsstudie Wallring: durchgängi­ge Busspur,

■ Radverkehr: Ausbau des Premiumnet­zes (Radrouten),

■ Neuaufteil­ung von Verkehrsfl­ächen (Beispiel Damm),

■ Konzept Ladeinfras­truktur E-Mobilität,

■ Stadtbahn-Haltepunkt­e im

Stadtgebie­t,

■ Untersuchu­ng der bevorzugte­n Verkehrsmi­ttel (Modal Split).

Auf Antrag der CDU-Fraktion wurden zudem zwei weitere Punkte eingefügt:

■ Mobilität in den Stadtteile­n und deren Anbindung,

■ Ausbau der Cloppenbur­ger Straße.

Zum zweiten Punkt machte CDU-Ratsherr Christoph Baak allerdings deutlich, dass damit nicht gemeint sei, die Ergebnisse der dazu durchgefüh­rten

Ideenwerks­tatt umzusetzen. Diese war im Rahmen einer Bürgerbete­iligung 2018 und 2019 in mehreren Stufen veranstalt­et worden und sah am Ende unter anderem eine Ampel vor, die am südlichen Ende der Straße den einfahrend­en Verkehr regelt (Pförtnerun­g), sowie Buskaps, also Haltestell­en, bei denen die Busse auf der Straße halten statt in Haltebucht­en. Diese Vorschläge waren damals an mehreren Stellen auf wenig Gegenliebe gestoßen.

Die Grünen kritisiere­n, dass es für die meisten gelisteten Projekte schon lange politische Beschlüsse gibt. Das stimmt, in dem Rahmenplan steht nichts revolution­är Neues. Allerdings lagen all diese Pläne zu lange in Schubladen. Ist ein Einbahn-Wallring sinnvoll, ist eine Stadtbahn möglich, kann man den Damm als Fahrradstr­aße gestalten? Oldenburg braucht endlich Antworten, damit bei der Verkehrspl­anung die Handbremse gelöst werden kann. Insofern ist die Zustimmung ein wichtiges Signal an die Verwaltung.

@ Den Autor erreichen Sie unter Buck@infoautor.de

Wurden durch den Beschluss des Rahmenplan­s die richtigen Weichen für Oldenburg gestellt? Oder haben Sie andere Vorschläge für den Verkehr der Zukunft? Schicken Sie uns Ihre Meinung und Ideen an red.oldenburg@nwzmedien.de.

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