Acht Menschen in Georgia erschossen
Sexsucht als mögliches Motiv
Sänger Alexander Klaws (37) hält die Musical-Branche in der Pandemie für vernachlässigt. „Das Geld ist gar nicht das Hauptproblem“, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Wir wollen uns nicht durch Hilfe bereichern. Es ist die Bühne, die wir vermissen, die Anerkennung, der Applaus.“Damit kämen nicht alle gut klar, meinte der Musical-Darsteller. „Und wenn man sieht, was für eklatante Fehler in der Politik gemacht werden, dann kommt der große Frust.“Klaws wurde 2003 als erster Sieger von Dieter Bohlens Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“bekannt.
Atlanta – Nach Angriffen auf drei Massagestudios im Großraum Atlanta mit acht Toten sucht die Polizei nach einem Motiv. Der festgenommene Tatverdächtige selbst sagte nach Angaben der Ermittler, er habe nicht mit rassistischem Hintergrund gehandelt, als er am Dienstagabend die sieben Frauen und einen Mann erschossen habe, sechs von ihnen asiatischstämmig. Möglicherweise habe der 21jährige weiße Mann aber eine Sexsucht, teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Ob die drei angegriffenen Massagestudios Sexdienstleistungen anboten, wurde nicht mitgeteilt. Der Verdächtige habe sie aber vermutlich zuvor besucht, sagte Sheriff
Frank Reynolds. Der Festgenommene bekannte sich zu den Taten, die sich innerhalb von knapp einer Stunde ereigneten, und handelte nach Angaben der Ermittler alleine. Bei seiner Festnahme sei in seinem Auto eine Schusswaffe gefunden worden. Angehörige der asiatisch-amerikanischen Gemeinde werteten die Taten als Angriff auf sie.
Der frühere US-Präsident Barack Obama äußerte Bedauern, dass die USA in der Pandemie „die länger andauernde Epidemie der Schusswaffengewalt in Amerika“vernachlässigt hätten. Es war das sechste Schusswaffenmassaker mit vier oder mehr Toten 2021 und das opferreichste seit einem Angriff in Dayton im August 2019, bei dem neun Menschen ums Leben kamen.