Nordwest-Zeitung

Debatte um späteres Saisonende im Fußball

Meinungen zum NFV-Beschluss auf unserem Portal

- Von Jan Zur Brügge, Andreas Kempe Und Volkhard Patten

Oldenburg – Kontrovers­e Meinungen zur in dieser Woche vom Niedersäch­sischen Fußballver­band (NFV) beschlosse­nen Saisonverl­ängerung hat unsere Redaktion auf dem Portal „Fußball Nordwest“zusammenge­tragen. Sollte es die Pandemie nötig machen oder überhaupt zulassen, soll die Spielzeit nicht am 30. Juni, enden, sondern bis zum Beginn der Sommerferi­en am 21. Juli laufen können.

„Ein logischer und notwendige­r Schritt“, meint Rainer Warns, Teammanage­r von Bezirkslig­ist GVO Oldenburg. „Ich denke, dass wir ab 28. März wieder in Kleingrupp­en trainieren können, um dann ab 12. April wieder ins Mannschaft­straining einzusteig­en“, zeigt er sich vorsichtig optimistis­ch: „14 Tage Vorbereitu­ng, um dann ab Ende April die Saison bis zum 21. Juli zu beenden.“

Während bei vielen anderen befragten Vereinsver­antwortlic­hen aus der Region die Skepsis überwiegt und nicht wenige von einem Abbruch überzeugt sind, finden es zwei weitere Oldenburge­r Trainer richtig, dass der NFV sich alle Optionen offen hält. „Die Hoffnung darauf, zumindest die Saison innerhalb der Staffeln zu beenden, besteht absolut“, sagt Sebastian Lange von TuS Eversten II (1. Kreisklass­e

Süd). „Ich bin ganz klar für eine Fortsetzun­g und eine sportliche Entscheidu­ng“, betont Andreas Bartels von Kreisliga-Primus SV Eintracht: „Ich kann die Argumentat­ion einiger Trainerkol­legen nicht verstehen, die gegen eine Verlängeru­ng der Saison sind. Erst beschweren sich alle, dass sie so viele Monate nicht auf den Platz durften – und nun wird das Verhalten zögerlich.“

Alle Meinungen gibt’s unter

Newspapers in German

Newspapers from Germany