Verschiedene Wege in die Gelassenheit
Warum es insbesondere in der Pandemie wichtig ist, abzuschalten
Wir stehen ständig unter Strom. Arbeit, Haushalt, Privatleben: Unsere Gedanken kreisen unentwegt um Dinge, die uns belasten. Insbesondere in der Corona-Pandemie sind die Sorgen noch einmal gestiegen. Wir haben Angst um unsere Gesundheit, unseren Job und können nicht mit Freunden und Familien wie gewohnt schöne Dinge unternehmen, um den Kopf freizukriegen. Das alles zehrt an den Energiereserven – und dadurch auch an der Gesundheit. Denn ohne ausreichend Erholung kann Stress den Körper und Geist dauerhaft beeinträchtigen. Deswegen ist es jetzt umso wichtiger, sich ein wenig herunterzufahren. Was dabei hilft, ist ein WellnessProgramm. Und das funktioniert auch zu Hause.
Ein Schaumbad nehmen
Umgeben von warmem Wasser und knisternden Schaum: Wer über eine Badewanne verfügt, kann sich glücklich schätzen. Handy aus, Kerzen und Lieblingsmusik an, und dann nichts wie rein ins schaumige Badevergnügen. Ätherische Öle verwandeln das hauseigene Bad in ein Spa. Ein paar Tropfen Aromaöl ins Badewasser, und man kann entspannt abtauchen. In der Drogerie gibt es spezielle Mischungen für Entspannungsbäder – andere helfen dabei, gezielt die Muskeln und
Gelenke zu entspannen. Das ist besonders empfehlenswert, wenn man den ganzen Tag im Homeoffice mit wenig Bewegung verbracht hat.
Kleines Beautyprogramm
Ob mit Badewanne oder ohne – ein Peeling, eine Gesichtsmaske oder eine Haarkur kann sich jeder zu Hause gönnen. Mit einem Peeling lassen sich Schmutz und alte Hautschüppchen entfernen, die Gesichtsmaske und Kur runden das Programm ab. Eine Maniküre und Pediküre können wir ebenfalls noch hinterherschieben.
Ein gezieltes Fußbad wirkt übrigens wie ein Vollbad ebenfalls extrem beruhigend. Und wer noch nie eine Fußmassage ausprobiert hat, der sollte das schleunigst tun. Das geht auch in Eigenregie – mithilfe eines sogenannten Igelballs.
Der Alltagsstress lässt sich mit einem Roman in der warmen Badewanne schnell vergessen.
Mit Meditation und Yoga lässt sich Stress reduzieren. Im Internet gibt es Videos mit Anleitungen.
Yoga und Meditation
Yoga ist heute vor allem im Fitnessbereich unter anderem für die Verbesserung der Flexibilität und den Kraftaufbau bekannt. Tatsächlich aber ist es eine uralte indische Lehre, die neben zahlreichen körperlichen Übungen auch geistige
Die Natur – und insbesondere der Wald – hat viele positive Einflüsse auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit.
umfasst. Ganz wesentlich geht es darum, sich von der Last des Alltags zu befreien. Das Beste dabei: Yoga eignet sich für jeden, denn es gibt verschiedene Varianten – und dazu auch jede Menge Videos online, auch für Einsteiger. Yoga stärkt die Muskulatur sowie das Herz-Kreislauf-System und reduziert Stress. Meditation kann ein Teil von Yoga sein. Das mentale Training soll dabei helfen, innerlich ruhiger und gelassener zu werden. Bei vielen dieser Übungen steht eine bewusste Atmung im Mittelpunkt. Im Internet finden sich mittlerweile viele Podcasts und Apps, die das
Meditieren unterstützen und Laien an die Übungen heranführen.
Akupunktur zu Hause
Mehrere Stunden am PC oder Laptop gepaart mit psychischem Stress haben meist Rückenschmerzen und Verspannungen als Folge. Nadelreizmatten – die oft im Set zusammen mit einem passenden Nackenkissen erhältlich sind – sind eine Möglichkeit, die Schmerzen in Eigentherapie zu behandeln und sich dabei auch geistig zu entspannen. Die vielen kleinen winzigen Plastiknadeln dieser Matte stimulieren die Akupunkturpunkte am Rücken und im Nacken und lösen auf diese Weise die Verspannungen.
Ab in den Wald
Weg vom Bildschirm, vom Haushalt – Waldspaziergänge tun der Seele gut. Insbesondere dann, wenn man die Natur mit allen Sinnen wahrnimmt. „Waldbaden“ist ein Begriff und eine Methode, die aus Japan stammt. Sie wird dort als Bestandteil eines gesunden Lebensstils gepriesen. ShinrinYoku bedeutet auf Deutsch, mit allen Sinnen in die Stille und Unberührtheit des Waldes einzutauchen. Der Anblick der grünen Bäume beruhigt, mit den Händen lässt sich ihre Rinde ertasten und mit der Nase der leicht modrige Geruch einatmen – auf diese Weise gewinnt man immer mehr Abstand von dem oftmals stressigen Alltag.