Nordwest-Zeitung

11 000 Impfungen nachzuhole­n

Land schreibt Betroffene des Astrazenec­a-Stopps an

- Von Stefan Idel, Büro Hannover

Hannover – Durch den vorübergeh­enden Impfstopp mit dem Vakzin von Astrazenec­a konnten in Niedersach­sen rund 11 000 Impftermin­e nicht stattfinde­n. Das teilte

Sozialmini­sterin Daniela Behrens (SPD) am Freitag in Hannover mit. Die zwischen Montag, 15. März, und Sonntag, 21. März, abgesagten Termine sollten in der Woche nach Ostern nachgeholt werden.

Betroffen vom Impfstopp mit Astrazenec­a waren vor allem Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r in medizinisc­hen Einrichtun­gen, aber auch Grundschul­lehrkräfte und Kita-Beschäftig­te. Alle Betroffene­n erhalten eine Nachricht und bekommen eine neue Terminbest­ätigung. Die Briefe, SMS und Mails sollten am Freitag versendet werden, sagte die stellvertr­etende Sprecherin des Sozialmini­steriums, Anne Hage. Wer so eine Benachrich­tigung erhalte, aber schon am Freitag geimpft wurde oder in den kommenden Tagen geimpft werde, könne diese Mitteilung als gegenstand­slos betrachten.

Wegen eines Corona-Verdachtsf­alls im engen familiären Umfeld begab sich Ministerin Behrens am Freitag in häusliche Quarantäne. Sie sprach von einer reinen Vorsichtsm­aßnahme. „In meiner Familie gibt es einen CoronaVerd­achtsfall, der sich allerdings heute noch nicht bestätigt hat. Wir warten auf die Ergebnisse des PCR-Tests“, sagte Behrens. Die Amtsgeschä­fte nehme sie aus ihrer Wohnung in Hannover wahr. Ministerpr­äsident Stephan Weil (SPD) und einige Mitarbeite­r aus seinem engsten Umfeld waren erst kürzlich aus der Quarantäne entlassen worden.

 ?? DPA-BILD: Bein ?? Eine Spritze wird mit dem Impfstoff von Astrazenec­a aufgezogen.
DPA-BILD: Bein Eine Spritze wird mit dem Impfstoff von Astrazenec­a aufgezogen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany