Die Zwei Verbände

Treffen in Hannover (von links): Frank Henning (MdL/SPD, Osnabrück), Harald Müller (stellv. BSM-Landesvorsitzender), Stephan Weil, Ulf Prange (MdL/SPD, Oldenburg), Rick Paßquali, Fred Hanstein (BSM-Landesvorsitzender) und David Eisenhauer

Endlich geht was ab: So freute sich Michael Hempen im vergangenen Jahr über den Erfolg von „LaOLa“, dem Oldenburger Freizeitspaß“an den Weser-Ems-Hallen.

Seit Frühjahr 2020 war für sie Stillstand. „Wir sind aber auch Stehaufmännchen“, betont Paßquali. Schaustellerkollegen würden beispielsweise auf dem Bau arbeiten, Pizza ausfahren oder als LKW-Fahrer jobben. Im Dezember verkauften sie ihre Waren to go.

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Warten auf signal

Auf ein konkretes Signal aus Hannover wartet auch Michael Hempen, Vorsitzender des Schaustellerverbandes Oldenburg. Gute Erfahrungen, wie es in der Pandemie klappen kann, hat der Verband im vergangenen Jahr fünf Wochen lang mit dem „LaOLa – Oldenburger Freizeitspaß“an den Weser-Ems-Hallen gemacht. Nach diesem Konzept könnten auch andernorts Veranstaltungen organisiert werden. „Wir haben über 30 Kommunen angeschrieben“, sagt Hempen. „Wir wären startbereit.“Doch zunächst gilt: „Wir warten das nächste Bund-Länder-Treffen am 22. März ab und entscheiden dann, ob es ein Möglichkeit gibt. Doch die Gesundheit steht an erster Stelle.“

Der Schaustellerverband Oldenburg Der BSM

(Berufsverband der Schausteller und Marktkaufleute) Oldenburg hat sich 2020 gegründet. Er hat mittlerweile 50 Mitglieder. Hauptsitz der Dachorganisation ist in Bonn.

Archivbild: S. Stüber entstand aus dem Verein „Frisia“und trat 1983 dem Deutschen Schaustellerbund (Berlin) bei. Er hat 120 Mitglieder (davon 80 Aktive), organisiert z. B. den Kramermarkt und den Lambertimarkt.