Malteser zieht es nach Donnerschwee
Hilfsdienst gibt Standort an Nadorster Straße auf – Verhandlungen mit Offizialat Vechta
– Der Malteser Hilfsdienst wird seinen Standort an der Nadorster Straße 133a aufgeben und an die Donnerschweer Straße ziehen. Im Blick haben die Malteser das Grundstück der mittlerweile abgerissenen St. Bonifatius-Kirche an der Ecke zum Brahmkamp.
Für viele Oldenburger ist das eine gute Nachricht, erklärte Elke Wicherts, Leiterin des Stadtplanungsamtes, dem Bauausschuss am Donnerstagabend. Die Menschen im Norden und Osten der Stadt könnten im medizinischen Notfall dann deutlich schneller erreicht und versorgt werden.
Malteser-Stadtgeschäftsführer und Ausbildungsleiter Roland Keller stellte die Pläne vor. Zur Wache an der Nadorster Straße gehören zehn Rettungsfahrzeuge, zehn Autos für den Pflegedienst plus einige für den Hausnotruf, erklärte er. 64 festangestellte Mitarbeiter sind im Schichtdienst beschäftigt. Auf dem Gelände der ehemaligen St. BonifatiusKirche sollen neben Lehr- und Aufenthaltsräumen, einer Fahrzeughalle auch Wohnungen sowie Räume für die ambulante Pflege entstehen.
Ursprünglich war der Umzug
der Malteser zum Brahmkamp 15 geplant – dort steht das ehemalige Pfarrheim der abgerissenen Kirche. Doch habe sich bei näherer Betrachtung herausgestellt, dass dieses Grundstück zu klein sei. Roland Keller unterstrich, dass die Verhandlungen mit dem Bischöflich Münsterschen Offizialat Vechta (BMO) nicht abgeschlossen seien. Sollte ein Vertrag nicht zustandekommen, würde die Suche nach einem Grundstück von Neuem beginnen. Der Stadtgeschäftsführer
der Malteser versprach, im Fall eines Zustandekommens des Vertrags das Gespräch mit den Nachbarn zu suchen und einen Informationsabend zu veranstalten.
Der Standort an der Donnerschweer
Straße/Brahmkamp habe den Vorteil einer hervorragenden Verkehrsanbindung. Die im Besitz der Malteser befindliche Immobilie an der Nadorster Straße 133a soll perspektivisch verkauft werden.