Nordwest-Zeitung

Wenn der Sport das Leben maßgeblich beeinfluss­t

- Von Bernd Teuber Und Jan Zur Brügge

Oldenburg/Ganderkese­e – Tennis hat im Leben von Markus Jeske vielfach, aber nicht immer eine große Rolle gespielt. Die vielleicht wichtigste Weggabelun­g hatte aber in jedem Fall mit dem Sport zu tun. Als der heute 50-Jährige, der 2011 die Leitung der Firma „elka“(Kälte-Klima-Lufttechni­k) in der Heimat Ganderkese­e von Vater Kurt Jeske übernahm, Mitte der 90er Jahre zum Studieren nach Dresden ging, hatte die Sport-Leidenscha­ft langfristi­ge Folgen. Beim TC Blau-We iß Blasewitz lernte er Juliana Gorka kennen und lieben. Heute lebt das Paar mit drei Kindern wieder im Landkreis Oldenburg.

„Ich hatte mir vorher alles angeschaut und war von der Uni und auch von der wunderschö­n gelegenen Tennisanla­ge an der Elbe mehr als begeistert. Durch

Tennis habe ich überall sehr schnell Kontakt gefunden“, erzählt Jeske, der als Jungspund erst Fußball und Basketball favorisier­t hatte, ehe ihn ein Schulfreun­d zum Tennistrai­ning beim Ganderkese­er TV mitnahm.

Das Talent war rasch erkannt worden. Als 17-Jähriger spielte er im ersten Herrenteam des GTV und ging für ein Jahr an die „Tennis Academy“in Florida, wo auch Andre Agassi (50) und Boris Becker (53) trainiert haben. In der Zeit nahm auch Jeske erstmals an

Weltrangli­stenturnie­ren teil. „In dem Jahr habe ich sehr viel gelernt und bin dadurch auch viel selbststän­diger geworden“, betont Jeske: „Allerdings habe ich damals so viel Energie in den Sport gesteckt, dass meine schulische­n Leistungen eher durchschni­ttlich waren.“

Dem Abitur folgte eine Ausbildung zum Kälteanlag­enbauer in Hessen, ehe er 1994 zum Maschinenb­au-Studium nach Dresden zog und dort die entscheide­nden Weichen für sein Leben stellte.

Nach dem Studium zog es Jeske und Gorka erst für einige Jahre in die Schweiz, bevor das Paar mit den Kindern Carla und Mathis 2007 nach Ganderkese­e zurückkehr­te. „In den Jahren hatte ich weniger mit Tennis zu tun, sondern bin Marathon gelaufen“, erzählt der 50-Jährige: „Erst 2009 bin ich wieder angefangen und durch alte Kontakte zum OTeV gekommen, wo ich auch bei Punktspiel­en in der Herren 40 auflaufe.“

Durch Tennis habe ich überall sehr schnell Kontakt gefunden.

Markus Jeske OTeV-Spieler, Herren 40

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BILD: Privat Tennis war für Markus Jeske (fast) immer wichtig.

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