Wohlfühlen trotz Corona-Krise
Deutschland in Weltglücksreport auf Platz sieben – Expertentipps
Die Schauspielerin und Moderatorin Désirée Nosbusch (56) empfindet ihre Rolle im TV-Serienhit „Bad Banks“als Glücksfall, um sich von Klischees zu befreien. „Na ja, es sind nun mal andere Figuren und Rollen, die ich jetzt spielen darf. Ich sag’ mal, das hat mich von gewissen Äußerlichkeiten befreit“, sagte die Luxemburgerin der „Augsburger Allgemeinen“. In der ZDF-Serie spielt Nosbusch die 49 Jahre alte, leicht ergraute Investmentbankerin Christelle Leblanc. Wenn man die Chance bekomme, eine Figur zu spielen wie diese, sei das eine große Chance, so die Schauspielerin. Nosbusch: „Seitdem merke ich, dass sich diese Frage nach der Optik bei mir nicht mehr stellt. Und darüber bin ich wahnsinnig dankbar.“Ihre Karriere begann Anfang der 80er-Jahre als Kindermoderatorin für die ARD an der Seite von Anke Engelke.
Bremen – Kein Stau auf der Autobahn, leere U-Bahnen und Vogelgezwitscher statt Verkehrslärm: Im ersten Lockdown ließen sich Glücksmomente entdecken – von Entschleunigung war am Anfang der Pandemie oft die Rede. Mittlerweile liegen bei vielen die Nerven blank. Haben Glücksforscher eine Antwort?
Deutsche glücklicher
Der Internationale Tag des Glücks, der am 20. März gefeiert wird, wurde 2013 von den Vereinten Nationen (UN) eingeführt. Im Weltglücksreport landete im Corona-Jahr wieder Finnland auf dem ersten Platz vor Island und Dänemark. Deutschland verbesserte sich 2020 vom 17. auf den 7. Platz.
Studien aus Deutschland weisen darauf hin, dass der psychische Druck im zweiten Lockdown wächst, vor allem bei jungen Menschen. Das Glückslevel sei gesunken, sagt Hilke Brockmann, SoziologieProfessorin an der Jacobs University Bremen. Hintergrund seien Sorgen um die Gesundheit, die Furcht vor Arbeitslosigkeit oder Existenzängste.
Aus neurobiologischer Sicht fühlen wir uns dann glücklich, wenn ein belebender Cocktail aus körpereigenen