Plakette: Radfreundlich
Makramee erlebt eine Wiederentdeckung.
in Leipzig-Gohlis können Besucher das Handwerk des Buchbindens erlernen. Ob koptische Bindung oder Fadenheftung: Die selbst gebundenen Schätze lassen sich mit Erinnerungsfotos füllen – oder mit eigenen Worten.
@ kreativitaetswerkstatt-leipzig.de/kurse/buchbinden
■ Berlin: Graffitikunst im Mauerpark
Schon die alten Ägypter kratzten Inschriften auf Tempel oder Felsblöcke – das erste Graffiti. Doch die Ursprünge der hier gemeinten Straßenkunst liegen im New York der 1970er Jahre. Schrille Wandbilder, knallige Schriftzüge und politische Statements prangen bis heute an Gebäuden, Straßenzügen und U-Bahnen.
Geschichtsträchtiges Vorzeigestück der Street-ArtHauptstadt Berlin ist allerdings die East Side Gallery an einem verbliebenen Teilstück der Berliner Mauer. 1990 wurde sie mit über 100 Kunstwerken verschönert, in Erinnerung an den Fall der Mauer – darunter der berühmte Bruderkuss und der Trabi, der scheinbar durch die Mauer fährt.
Berlin lässt sich herrlich auf den Spuren spannender Street Art erkunden, etwa auf dem RAW-Gelände oder im Mauerpark. Genau hier können Interessierte selbst zum GraffitiKünstler werden: Das junge Berliner Unternehmen MyGraffitiworkshop bietet individuelle und Gruppenkurse an.
@ mygraffitiworkshop.de
Pirna – Die als radfreundlich anerkannten Gastgeber entlang des Fernstreckenweges Elberadweg bekommen erstmals eine einheitliche Plakette. Sie ist auch ein Qualitätskennzeichen. Bis Mitte März werden circa 500 Einrichtungen auf der deutschen Seite des Fernradweges zwischen Bad Schandau und Cuxhaven einheitlich ausgestattet. Als radfreundlich gilt ein Betrieb, der etwa einen verschließbaren Raum für Fahrräder, eine Trockenmöglichkeit für nasse Kleidung, Reparatursets und Kartenmaterial bereitstellt.
Elberadweg-Koordinatorin Heike Grunow übergibt Hotelinhaber Roland Taubinger die neue Plakette.