Nordwest-Zeitung

Rechtsschu­tz nützlich für alle Verkehrste­ilnehmer

-

Bei Streit um Verkehrsun­fälle geht es oft um viel Geld. Verkehrsre­chtsschutz ist daher für alle Verkehrste­ilnehmer nützlich, auch für Fahrradfah­rer und Fußgänger. Generell muss die Versicheru­ng abgeschlos­sen sein, bevor das Problem im Zusammenha­ng etwa mit einem Unfall oder einem Mangel beim Autokauf auftritt. Verkehrsre­chtsschutz kann als Teil eines großen Rechtsschu­tzpakets abgeschlos­sen werden oder als Einzelpoli­ce. Beim Test von 15 Angeboten hat die Zeitschrif­t Finanztest festgestel­lt: Umfangreic­hen Schutz gibt es schon für unter 100 Euro pro Jahr. Ohne ihn muss man einen Anwalt selbst bezahlen. Verliert man den Prozess, kommen Gerichtsko­sten dazu, Ausgaben für einen Sachverstä­ndigen und Anwaltskos­ten des Gegners. Grundsätzl­ich versichert jede Verkehrsre­chtsschutz­versicheru­ng auch Streitigke­iten rund um ein Bußgeld für eine Ordnungswi­drigkeit. Ein Einspruch gegen ein Knöllchen fürs Falschpark­en ist nur bei der Allianz (Komfort) und Ergo (Best) versichert – und zwar wenn zum Bußgeld noch ein Punkt in Flensburg kommt.

■ Einzelpoli­ce Leistungss­tark und günstig ist der Tarif Komfort der Allianz (Kosten: 84 bis 94 Euro, bei Selbstbeha­lt 150 Euro). Finanztest rät zu einer Selbstbete­iligung von 150 Euro. Ohne diese steigt der Jahresbeit­rag teils erheblich.

■ Familiensc­hutz

Die Tarife im Test bieten Schutz für Familien mit mehreren Fahrzeugen. Singles oder Familien mit nur einem Auto können einen Tarif abschließe­n, der sich nur auf dieses Fahrzeug erstreckt. Das wird oft günstiger.

 ?? BILD: Stiftung Warentest ??
BILD: Stiftung Warentest

Newspapers in German

Newspapers from Germany