Insel-Quintett lebt in eigener Blase
England-Legionäre werden separiert
Düsseldorf – Joachim Löw sprach nach seiner Ankunft am Teamhotel kurz mit dem zeitgleich eintreffenden Philipp Max, ehe er im Foyer verschwand. Direkt vor Löw waren am Montag auch die aus England nach Düsseldorf eingeflogenen fünf Fußball-Nationalspieler um Ilkay Gündogan in einem eigens für sie reservierten Kleinbus zum Quartier chauffiert worden.
Das Insel-Quintett wird sich trotz der aufgehobenen Einstufung Großbritanniens als Virusvariantengebiet außerhalb der anstehenden WM-Qualifikationsspiele und der Trainingseinheiten in einer eigenen Blase innerhalb der DFB-Blase bewegen. Der gerade bei Manchester City grandios spielende Gündogan, das Chelsea-Trio Timo Werner, Antonio Rüdiger und Kai Havertz sowie Arsenal-Torwart Bernd Leno werden auch separat ins Stadion oder zum Training gefahren. Sie speisen für sich und bekommen eigene Physiotherapeuten zugeteilt.
„Wir wollen möglichst wenig gemischte Kontakte“, begründete Oliver Bierhoff das strenge Prozedere innerhalb des in sich geschlossenen DFBTrosses. Bierhoff rückt lieber die Ziele in den drei eng getakteten Partien gegen Island an diesem Donnerstag (20.45 Uhr/RTL) in Duisburg sowie in Rumänien und gegen Nordmazedonien in den Fokus. „Wir gehen sie mit großer Freude und Elan an und wollen in der WM-Qualifikation direkt vorneweg marschieren.“