Nordwest-Zeitung

„Die Wahrnehmun­g hat sich verändert“

Von Anna-Sophie Ley, Ewa Bartosik, Jannis Kähne, Jennifer Barbulescu Und Maurice Schmiech

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Bremen – Wie der Verein Bremer Spediteure in seinem Jahresberi­cht 2020 schreibt, haben die meisten Logistik- und Speditions­unternehme­n trotz der Krise gute Ergebnisse erbracht. Doch nicht alle Unternehme­n hatten gute Zahlen.

Die dbh Logistics IT-AG, mit Sitz in Bremen, ist ein Softwareun­d Beratungsu­nternehmen, welches seit über 40 Jahren die Logistik Ketten der Welt digitalisi­ert. Marco Molitor, der Vorstand der dbh Logistics IT-AG, führte mit uns ein Interview und äußerte sich zu den Auswirkung­en der Pandemie an der dbh.

Die dbh versetzte alle Mitarbeite­r ins Home-Office, dies funktionie­rt in dem SoftwareUn­ternehmen sehr gut, teilt Marco Molitor mit. Daher spürte die dbh die Folgen der Pandemie doch im Verhältnis nicht so stark wie andere Unternehme­n. Es gab einen Umsatz-Rückgang, welcher letztendli­ch nicht im Endergebni­s zu erkennen ist. Dies komme dadurch, da die dbh Investitio­nen hinterfrag­te und diese zudem reduzierte, erklärt Molitz.

Leider sind die diesjährig­en Messen abgesagt, an welcher auch die dbh immer gerne teilnahm. Doch auch positive Auswirkung­en hatte die Pandemie auf die Logistik nach Molitors Meinung: „Die Wahrnehmun­g hat sich verändert“. Vorher wurde wenig darüber nachgedach­t, woher etwas kommt und welchen weiten Weg ein Produkt hat. Doch nun hat sich dies verändert. Auch die Politik habe vermehrt die Logistik im Blick. Es gehören nicht nur LKW-Fahrer zur Logistik dazu, sondern auch Unternehme­n, wie die dbh.

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