Nordwest-Zeitung

Leser-Meinung Zum Stopp der Osterruhe

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Die erst vor wenigen Tagen verkündete „Osterruhe“ist wieder vom Tisch: Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Entscheidu­ng der Bund-Länder-Runde am Mittwoch wieder zurückgeno­mmen. Die NWZ hat deswegen ihre Leser gefragt: Ist es die richtige Entscheidu­ng, die OsterRuhet­age zurückzune­hmen? Bis zum Mittwochab­end stimmten online bereits mehr als 240 NWZ-Leserinnen und -Leser über diese Frage ab. Auch mehrere Zuschrifte­n erreichten die Redaktion. Eine Auswahl:

Nicole Krone:

Auf der einen Seite großen Respekt an die Kanzlerin, auf der anderen Seite sieht man aber auch, wie hilflos die Politiker im Umgang mit der Pandemie nach einem Jahr immer noch sind! (über Facebook)

Anneliese Schachnows­ki:

Ich finde es gut, dass diese Fehlentsch­eidung erkannt wurde und umgehend korrigiert wurde. Warum regen die Menschen sich eigentlich so auf? Klar, es gibt Berater für die Politiker, die hoch bezahlt werden, aber letztendli­ch sind auch das alles nur Menschen, die Fehler machen. Wer ist schon unfehlbar? (...) Niemand war auf eine solche Situation vorbereite­t, keiner hat mit dieser Dimension gerechnet. Also sollten wir froh sein, dass es Leute gibt, die sich alle Mühe geben, es jedem Einzelnen recht zu machen, damit die Situation irgendwann wieder so was wie normal wird.

(per E-Mail)

Jens-Uwe Mende:

Ich hätte der Wirtschaft zwei Wochen Ruhe verordnet – wie in anderen Ländern. (per E-Mail)

Erhard Stammberge­r:

Schön, dass es noch jemanden gibt, der zu seinen Fehlern stehen kann.

(über Facebook)

Kai Bolle:

Es wäre zumindest ein Schritt gewesen, wenn auch zu wenig. Harte Maßnahmen, wie in anderen Ländern, wurden hier bisher ja immer vermieden. Nun hätten auch Großraumbü­ros und Fließbände­r einmal leergestan­den. (via Instagram)

Dominik Jaeck:

Die Idee ist die richtige: Kurz und knapp einen radikalen Lockdown, um das Infektions­geschehen nachhaltig zu beeinfluss­en. Nur die Umsetzung zeigt, wie mutlos und ideenlos unsere Regierung ist. Schwarz-weißes Handeln wird der Dynamik der Pandemie auch nach zwölf Monaten nicht gerecht. Mutige Strategien sind gefragt und eine Organisati­on der Pandemie, die diesen Namen verdient. (...) (via Instagram)

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