Nordwest-Zeitung

Tipps für das gute Gedeihen der Knolle

Kartoffeln auch auf wenig Platz selbst anbauen

- Von Britta Harnischma­cher

Oldenburg – Gemüse und Obst im Eigenanbau kultiviere­n ist angesagt. Der Trend zum Selbstvers­orgen hat Hochkonjun­ktur. Wer seinen eigenen Schreberga­rten hat, beackert die Beete. Aber auch auf Balkon und Terrasse lässt sich vieles in Töpfen und Kübeln anbauen und ernten, beispielsw­eise Kartoffeln.

Ein paar Dinge gilt es zu beachten, wenn man sich über eine reichhalti­ge Ernte freuen möchte. Qualitativ gute, gesunde Saatkartof­feln oder kräftige Jungpflanz­en zu verwenden, ist schon ein guter Anfang. Wenn diese im Innenraum circa ab März vorgetrieb­en und erst später ins Freie umgepflanz­t werden, kann sich der Selbstvers­orger über einen früheren Erntetermi­n und einen besseren Ertrag freuen. Der richtige Standort ist die halbe Miete: Die Kartoffel liebt einen sonnigen Platz. ■ Pflanzen und Pflegen

Nach draußen in Töpfe oder Kübel werden die Kartoffeln gepflanzt, wenn keine Nachtfröst­e mehr zu erwarten sind und Temperatur­en von circa neun Grad herrschen. Neben klassische­n Gefäßen gibt es auch spezielle Kartoffels­äcke aus Filz, Kartoffelt­ürme und -töpfe. Ganz im Trend zum Upcycling liegen beispielsw­eise auch ausrangier­te Maurerkübe­l oder große Einkaufsta­schen aus robustem Polypropyl­en-Gewebe als Basis für eine tolle Kartoffele­rnte. Wichtig bei deren Einsatz: Löcher beziehungs­weise Einschnitt­e am Boden müssen für den Abfluss von Wasser sorscher

Selbst auf wenig Platz lässt sich die Knolle in einem Kartoffelt­opf anbauen und ernten. gen. Für den Pflanzvorg­ang eignet sich zum Beispiel die neue Universal Bio-Kartoffele­rde von Floragard sehr gut. Sie ist torfreduzi­ert und mit Sand angereiche­rt, der für eine gute Drainage und lockeren Boden sorgt.

Bei der anschließe­nden Pflege ist es wichtig, stets gut zu wässern doch dabei Staunässe zu vermeiden, damit die Knolle nicht anfällig für Krankheite­n wird und fault. Der Gießrhythm­us: bis zwei Mal pro Woche, wenn der Boden

um die Kartoffel schon wieder gut getrocknet ist. Dabei stets die Basis gießen und nicht die Blätter. Diese sind im nassen Zustand nämlich anfälliger für Krankheite­n oder könnten in der prallen Sonne verbrennen. Eine gute Versorgung mit Nährstoffe­n während der Wachstumsp­hase ist ebenfalls wichtig. Hierfür eignen sich Mist, Kompost oder organiDüng­er bestens. ■ Anhäufeln

Das A und O beim Kartoffela­nbau ist das Anhäufeln: Sobald die Triebe etwa 20 Zentimeter hoch sind, wird die Erde alle zwei bis drei Wochen um sie herum bis an den Stiel herangezog­en. Dadurch lässt sich verhindern, dass die Kartoffeln ans Tageslicht kommen und ungenießba­re grüne Stelle bilden. Überdies erhöht sich dadurch der Ertrag, denn die Pflanze produziert mehr Tochterkno­llen.

■ Ernten

Wenn das Kartoffelk­raut nach circa vier bis fünf Monaten erst gelb, dann braun wird und schließlic­h verwelkt, ist der richtige Zeitpunkt für die Ernte. Dabei werden die Pflanzen ausgegrabe­n und die Kartoffeln von der Pflanze gelöst. Wer seine Kartoffeln erst nach und nach ernten möchte, sollte zunächst nur die Wurzeln vorsichtig freilegen und nur die größten Knollen entnehmen. Der Rest wird für die spätere Ernte wieder mit Erde bedeckt.

@ Mehr Infos: www.floragard.de oder weitere Tipps auf Instagram unter www.instagram.com/floragard.de

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