Nordwest-Zeitung

Entkernung zwischen Haarenstra­ße und Abraham

Carl Wilh. Meyer-Komplex wird bis Anfang Juli komplett abgerissen – Arbeiten zunächst innen

- Von Karsten Röhr

Oldenburg – In vollem Gang sind die Bauarbeite­n an der Haarenstra­ße – zunächst mit der Entkernung des ehemaligen Carl Wilh. Meyer-Komplexes zwischen Haarenstra­ße und Abraham. Entkernung und Abriss liegen in der Hand des Abbruchunt­ernehmens Oetjen aus Weyhe.

Der Hamburger Bauherr, die Zweite Anima-Oldenburg Projektges­ellschaft, hat mit der verbundene­n Vivum Services den Gesamtauft­rag für das Bauprojekt an die deutsche Tochter der österreich­ischen Porr AG vergeben.

Für Einkäufer, Feuerwehr, Anliefer- und Abbruchver­kehr bleibt neben dem Bauzaun ein breiter Streifen frei. Der Baustellen­verkehr läuft in Abstimmung mit der Stadt wie angekündig­t vom Julius-MosenPlatz über die Haarenstra­ße und die Mottenstra­ße/Waf

fenplatz zum Heiligenge­istwall. Allerdings sollen große Teile schon vor Ort – im Bereich des Abraham – zerkleiner­t werden, um sie für die Verfüllung des Kellers zu nutzen und den Baustellen­verkehr zu reduzieren.

Fahren dürfen die Lastwa

gen nur von 6 bis 10 Uhr morgens. Für die Betonfahrz­euge gilt eine Ausnahmege­nehmigung. Sie dürfen den ganzen Tag im Einsatz sein.

Bis Anfang Mai läuft die Entkernung, dann bis Anfang Juli der äußere Abriss.

Ende Juli/Anfang August

folgen die Gründungsa­rbeiten. Die Gesamtfert­igstellung und Schlüsselü­bergabe ist für Dezember 2022 geplant.

Entstehen wird an dieser Stelle für weit über 20 Millionen Euro ein Wohn- und Geschäftsh­aus. Im Erdgeschos­s ziehen Einzelhand­el und Gast

ronomie ein, darüber entstehen 121 möblierte Wohnungen à 39 Quadratmet­er. Hinter dem Projekt steht ein JointVentu­re der Vivum GmbH (Fondsmanag­er für Immobilien­projekte) mit der Anima Projektent­wicklungsg­esellschaf­t.

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BILD: Karsten Röhr Blick vom Julius-Mosen-Platz: Ein breiter Streifen bleibt für Kunden, Feuerwehr und Bauverkehr.
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BILD: Karsten Röhr Blick von der Lange Straße: Die Baustelle beginnt hinter Gustav Grün und Woyton.

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