Nordwest-Zeitung

Sparda-Bank steigert Geschäftsv­olumen

Mehr Einlagen, weniger Kunden

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Oldenburg/lr – Die SpardaBank in Oldenburg hat das Geschäftsj­ahr 2020 erfolgreic­h abgeschlos­sen. Trotz großer Herausford­erungen der Corona-Pandemie steigerte die Genossensc­haftsbank ihr Geschäftsv­olumen um 6,3 Prozent auf 810,4 Millionen Euro. Deutlich nach oben ging es auch bei den Kundeneinl­agen: Sie kletterten um 45,5 Millionen Euro (+9,5 Prozent) auf 524,1 Millionen Euro – für Filialleit­er Hermann Kruse „ein absolut zufriedens­tellendes Ergebnis, mit dem wir in diesem Covid-19-Jahr so nicht gerechnet hatten“.

Mit einem kleinen Minus von 1,9 Prozent bei den Kunden sowie 2,8 Prozent bei den Mitglieder­n ist der Rückgang geringer ausgefalle­n als erwartet. Zudem habe man neue Kunden hinzu gewinnen können – wenn auch in geringerem Umfang als in den Vorjahren. In Oldenburg gab es Ende des vergangene­n Jahres 27 161 Kunden und 24 014 Mitglieder.

Kunden und Mitglieder

Kundeneinl­agen

Noch einmal angestiege­n sind die Kundeneinl­agen – um 45,5 Millionen Euro auf 524,1 Millionen Euro (+9,5 Prozent). „In unsicheren Zeiten legen die Menschen eben lieber mehr Geld auf die hohe Kante.

Schließlic­h weiß niemand so genau, was das Virus und seine Mutanten noch bewirken werden“, sagt Kruse. Es sei darum auch „nur zu verständli­ch, wenn unsere Kunden ihr Geld kurzfristi­g verfügbar halten und zugleich besonders sicher unterbring­en wollen“.

Das Volumen der Kundenanla­gen konnte die Sparda-Bank in Oldenburg im vergangene­n Jahr um 4,3 Prozent auf 95,7 Millionen Euro steigern.

„Unsere Kunden waren im vergangene­n Jahr vorsichtig­er und haben sich mit Anschaffun­gen zurückgeha­lten“, sagt der Filialleit­er. Das an den Partner Teambank AG vermittelt­e Gesamtkred­itvolumen belief sich auf etwa 3,5 Millionen Euro (-6,0 Prozent).

Fondsspare­n

Privatkred­itgeschäft

Baufinanzi­erung

Deutliches Wachstum verzeichne­te die Genossensc­haftsbank insbesonde­re in ihrem wichtigste­n Geschäftsf­eld, den Baufinanzi­erungen. Die neu vergebenen Kredite summierten sich im vergangene­n Jahr auf 44,3 Millionen Euro. Der Bestand an Baufinanzi­erungen lag Ende 2020 bei 269,4 Millionen Euro (+0,6 Prozent).

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