Nordwest-Zeitung

Nun müssten sie noch online pfeifen können

Alle 44 Anwärter bestehen digitalen Kurs

- Von Jan Zur Brügge Und Henning Busch

Oldenburg – Schnelle Einsätze auf dem Platz wird es aufgrund der geplanten Annullieru­ng der laufenden Saison im Amateurfuß­ball wohl nicht geben, aber ihren Schein haben 44 neue Schiedsric­hter trotz Corona-Krise erst einmal in der Tasche. Beim jüngsten Anwärter-Lehrgang des Fußballkre­ises Jade-Weser-Hunte haben alle 44 Prüflinge den erfolgreic­h abgelegt.

Solch ein gutes Ergebnis hatte es hier zuvor noch nie gegeben. Auf die Prüfung vorbereite­t hatten sich die neuen Unparteiis­chen ausschließ­lich online über das Videokonfe­renz-Programm „Microsoft Teams“. Tobias Zunker aus dem Kreisschie­dsrichtera­usschuss hatte ein Konzept entwickelt, wie sich die Anwärter von Januar bis März die Inhalte

digital erarbeiten konnten.

Nur die vom Bezirk WeserEms abgenommen­en Prüfungen fanden unter strengen Auflagen in Präsenzfor­m im „City Club Hotel“in Oldenburg, im Kultur- und Sportzentr­um Brake in der Wesermarsc­h sowie im Schulmuseu­m Bohlenberg­erfeld in Friesland statt.

Die neuen Referees kommen aus Oldenburg-Stadt (18) Ammerland (13), Wesermarsc­h (6), Wilhelmsha­ven (4) und Friesland (3). Eigentlich sollten sie, sobald der Spielbetri­eb wieder losgehen kann, in den ersten drei bis fünf Partien von Paten begleitet werden. Die Umsetzung des Konzepts vom Patenbeauf­tragten Stephan Göbel findet nun wohl erst in der neuen Saison statt. Es bleibt viel Zeit, um in weiteren Online-Einheiten den Umgang mit DFBnet und Spielberic­ht-Online zu erlernen.

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