Nordwest-Zeitung

Flug von Bremen nach Mallorca

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Sollen Schadeners­atz zahlen: der frühere Audi-Vorstandsc­hef Rupert Stadler (links) und der frühere VW-Vorstandsv­orsitzende Martin Winterkorn (hier im Jahr 2014).

Hatz belangt werden. Beim früheren VW-Entwicklun­gschef Heinz-Jakob Neußer sei die Forderung schon geltend gemacht worden.

Winterkorn wehrt sich

Winterkorn beteuerte umgehend, er habe sich vor dem Bekanntwer­den der Dieselaffä­re korrekt verhalten. Über seine Anwälte teilte er mit, „alles Erforderli­che getan und nichts unterlasse­n zu haben, was dazu geführt hätte, den entstanden­en Schaden zu vermeiden oder geringer zu halten“. Stadler wollte sich nicht äußern.

„Dieselgate“war Ende September 2015 aufgefloge­n. Der Skandal stürzte VW in die tiefste Krise seiner Geschichte und führte auch zu einem Verlust an Vertrauen in weite Teile der Autoindust­rie.

Sabrina Wendt zu Schadeners­atzforderu­ngen gegen Winterkorn und Stadler

Bremen/wi – Am Freitag ist erstmals seit der Aufhebung der coronabedi­ngten Reisewarnu­ng wieder ein Flugzeug vom Bremer Flughafen Richtung Mallorca abgehoben. Um 9.35 Uhr startete die Maschine der Lauda Air im Auftrag des irischen Billigflie­gers Ryanair ab und nahm Kurs auf die Balearenin­sel. Ryanair ist vorerst die einzige Fluggesell­schaft, die von Bremen aus Flüge auf die Urlaubsins­el anbietet. Aus Hannover steuern Flugzeuge schon seit gut einer Woche Mallorca an, obwohl Ministerpr­äsident Stephan Weil (SPD) eine neue Reisewarnu­ng für die Insel gefordert hatte.

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