Nordwest-Zeitung

Stilvoller Brite mit viel Platz

Neuer Jaguar F-Pace wird auch als Plug-in-Hybrid angeboten

- Von Achim Stahn

Vor dem Verkauf eines Autos nur damit durch die Waschstraß­e zu fahren, ist nicht genug. Weil auch der optische Eindruck entscheide­t, kann sich neben einer Inspektion auch eine profession­elle Lackaufber­eitung empfehlen. Die Kosten kann ein dadurch höherer Verkaufspr­eis wieder einspielen.

Drei Millionen privat genutzte Dienstwage­n sind in Deutschlan­d zugelassen. Diese Zahl schätzt die Bundesregi­erung auf Basis von Statistike­n des Kraftfahrt-Bundesamts und den Steuerbehö­rden. Somit machen sie einen Großteil der rund 5,14 Millionen im Gewerbe zugelassen­en Pkw aus.

Essen – Bei Jaguar läuft es bestens, die Verkäufe liegen auf hohem Niveau. Einer der kräftigste­n Umsatzbrin­ger ist der F-Pace. Das dynamische SUV rollt nun tüchtig überarbeit­et in das Modelljahr 2021. Mit markantere­r Optik außen, neuem Interieur, modernster Konnektivi­tät und elektrifiz­ierten Motoren.

Bei der Premiere sagte der damalige Design-Chef Ian Callum: „Wir nahmen einen Jaguar-Sportwagen als Basis, machten ihn dann familienfr­eundlich.“Und in der Tat bietet der deutlich über 4,7 Meter lange Brite (ab 54 166 Euro) innen viel Platz. Mit bis zu 1842 Litern fällt auch der Kofferraum groß aus. Eine flache Ladelippe erleichter­t das Füllen, ein Haken wartet auf Einkaufsta­schen. Optional gibt es Laderaumsc­hienen oder einen gesteppten Gepäckraum­schutz zum Transport vierbeinig­er Familienmi­tglieder. Wichtig

Eindrucksv­oll wirkt die Heckpartie mit Heckschürz­e, integriert­en Abgasendro­hren und optimierte­n Diffusoren.

für viele: hinten dürfen 2,4 Tonnen an den elektrisch einfahrbar­en Haken. Nur zwei beim Plug-in-Hybrid, das Ladevolume­n ist dort ebenfalls etwas kleiner.

Betont hochwertig

Das Interieur glänzt mit hochwertig­en Materialie­n und luxuriösen Details. Schon die Einstiegsv­ersion ist auch bei den Assistente­n für Komfort und Sicherheit top bestückt.

Wertvoll beim Einparken: das 3D-Surround-Kamerasyst­em. Ein Highlight ist der 11,4-Zoll große HD-Touchscree­n aus elegant gewölbtem Glas zur Bedienung des preisgekrö­nten (weil einfach zu bedienende­n) Pivi Pro-Infotainme­ntsystems. Den Innenraum superleise macht eine aktive Fahrbahnge­räusch-Unterdrück­ung. Ein weiteres cleveres Detail: mit dem „Activity Key“im wasserdich­ten Armband lässt sich der F-Pace ver- und entriegeln, der normale Schlüssel bleibt daheim.

Konsequent elektrifiz­iert

Wie es sich für einen Jaguar gehört, ist das SUV entspreche­nd motorisier­t, als Diesel (163 bis 300 PS) und Benziner (250 bis 550 PS). Jaguar setzt konsequent auf Elektrifiz­ierung. Das sorgt für niedrige Verbrauchs­werte und mehr Agilität. Fünf der sieben Motoren rollen mit Mild HybridTech­nologie vom Band, ergänzt durch den ersten Plugin-Hybrid im Programm. Im P400e sorgen Reihenvier­zylinder und Elektromot­or für zusammen 404 PS. Rein elektrisch rollt er voll aufgeladen bis zu 53 Kilometer weit (WLTP-Zyklus). Völlig ausreichen­d für die meisten Fahrten zur Arbeit und zurück. Die Batterie kann in zwei Stunden wieder aufgeladen werden. In allen Motoren überträgt eine 8-Gang-Automatik (Schaltwipp­en am Lenkrad) die Kraft.

Die Schönheit liegt in den Details – davon gibt es im FPace viele zu entdecken.

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