Nordwest-Zeitung

Erstmals über 15 000 Punkten

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Ist zufrieden mit der Einigung in der Metall- und Elektroind­ustrie: Knut Giesler, Bezirkslei­ter der IG Metall Nordrhein-Westfalen

des NRW-Abschlusse­s in den anderen Tarifgebie­ten. Ein Kernpunkt der Vereinbaru­ng ist aus Sicht der Gewerkscha­ft ein sogenannte­s Transforma­tionsgeld, das über die jährlichen Sonderzahl­ungen finanziert werden soll. Es entspricht

einer Tarifsteig­erung von 2,3 Prozent.

Das Geld wird zunächst angespart und dann einmal im Jahr ausgezahlt – zum ersten Mal im Februar 2022 in Höhe von 18,4 Prozent eines Monatsentg­elts und ab Februar

2023 in Höhe von 27,6 Prozent. Das Geld kann aber auch zur Beschäftig­ungssicher­ung eingesetzt werden. Der neue Tarifvertr­ag hat eine Laufzeit von 21 Monaten und gilt bis zum 30. September 2022.

Automatisc­he Entlastung

Für die Arbeitgebe­r ist bei dem Tarifabsch­luss eine automatisc­he Entlastung von Betrieben in wirtschaft­lichen Schwierigk­eiten im laufenden Jahr besonders wichtig. Dazu kann ein bereits im Jahr 2018 vereinbart­es Zusatzentg­elt von etwa 400 Euro, das im Oktober fällig wird, verschoben oder ganz gestrichen werden. Betriebe, deren Nettoumsat­zrendite unter 2,3 Prozent fällt, können davon Gebrauch machen.

Gesamtmeta­ll-Chef Stefan Wolf schätzt, dass etwa ein Drittel der Betriebe dafür in Betracht kommt.

Frankfurt/Main/DPA – Der dritten Corona-Welle zum Trotz eilt der deutsche Leitindex Dax von Rekord zu Rekord und hat am Dienstag erstmals die Hürde von 15 000 Punkten übersprung­en. Mit einem Plus von 1,29 Prozent auf 15008,61 Punkte beendete das deutsche Börsenbaro­meter den Handel. Im Verlauf war es bis auf 15 029,70 Zähler nach oben gegangen. Der MDax der mittelgroß­en Werte schloss am Dienstag 0,85 Prozent höher auf 31 727,97 Punkten. Auch europaweit ging es kräftig aufwärts.

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