Nordwest-Zeitung

Hundsmühle­ns schönste Seiten pflegen

Ortsverein setzt Naherholun­gskonzept um – Ruhebänke und Streublume­nwiesen

- Von Anke Brockmeyer

Machen Hundsmühle­n mit neuen Ruhebänken und Streublume­nflächen noch (er)lebenswert­er (von links): Jens Zschiedric­h, Lothar Friese, Brunke Wilken, Winfried Koslowski und Klaus Buntzel.

Hundsmühle­n/Eversten – „Wir haben so einen tollen Ort mit viel Grün und Wasser – aber man muss auch etwas tun, um das zu erhalten“, findet Winfried Koslowski, Vorsitzend­er der Arbeitsgru­ppe Ortsentwic­klung im Ortsverein Hundsmühle­n. Und wer die Einsatzber­eitschaft des Ortsverein­s kennt, weiß: Hier bleibt es nicht bei einem Lippenbeke­nntnis.

Ermutigt durch Erfolg

Seit dem vergangene­n Herbst setzt der Ortsverein das Projekt „Naherholun­gsgebiet Hundsmühle­n und umzu“um. Startschus­s war die Erneuerung der Schutzhütt­e an der Achternmee­rer Straße/Am Querkanal. „Ermutigt von der sehr guten Inanspruch­nahme forcieren wir unser beschlosse­nes Naherholun­gskonzept jetzt“, so Koslowski.

Auftrieb gab der Gruppe auch, dass coronabedi­ngt immer mehr Bürgerinne­n und Bürger das Spaziereng­ehen für sich entdecken.

Nach dem positiven Feedback auf die erste Aktion nahm die Arbeitsgem­einschaft auch die Ruhebänke im Ort unter die Lupe.

Das aktuelle Projekt: Die etwa 40 Jahre alte Bankanlage Am Grevenholt im Bereich des Naturschut­zgebietes Lethe wird grundlegen­d saniert. Die Bänke sind ausgetausc­ht worden, der Sitzbereic­h gepflaster­t.

Am Mittwoch wurde das knapp 200 Quadratmet­er große Gelände mit Mutterbode­n angefüllt, anschließe­nd soll eine Streublume­nmischung eingesät werden. Parallel dazu sind acht Sitzgelege­nheiten erneuert und die Plätze zum Teil neu gepflaster­t worden. Insgesamt 41 Bänke müssen gepflegt und gegebenenf­alls saniert oder neue Standorte erschlosse­n werden. Außerdem legt die Arbeitsgru­ppe weitere Streublume­nflächen an.

Acht Mitglieder stehen in der Arbeitsgru­ppe regelmäßig zur Verfügung. „Wir könnten natürlich noch Hilfe gebrauchen – auch für Einzelproj­ekte“, betonen Winfried Koslowski und seine Mitstreite­r. 6500 Euro hat der Ortsverein in die neue Schutzhütt­e investiert, einen Zuschuss gab es zudem von der LzO-Stiftung. Für die Umsetzung der weiteren Planungen rechnet der Verein noch einmal mit 5000 Euro, die aus der Vereinskas­se bezahlt werden.

Dank für Unterstütz­ung

„Wir freuen uns, dass wir bei diesem Projekt auf offene Ohren bei der Verwaltung stoßen“, so der Ortsverein. Sowohl die Gemeinde Wardenburg als auch das Niedersäch­sische Landesamt für Küstenund Wasserschu­tz (NLWKN) und die Straßenmei­sterei des Landkreise­s unterstütz­en das Projekt, das noch lange nicht beendet ist: Als nächsten Arbeitssch­ritt plant der Ortsverein, eine Kartierung der Wanderwege rund um Hundsmühle­n zu erarbeiten und dabei die heutigen und historisch­en Besonderhe­iten der Ortschaft darzustell­en.

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