Gefährliche Köder am Woldsee
Spaziergänger findet Fleisch mit Schraube
Wehnen/Wechloy – Hundehalter, die mit ihren Tieren im Bereich des Woldsees spazieren gehen, sollten im Moment besonders aufmerksam sein.
Hundehalter Christoph Borchard bemerkte am Mittwoch gegen 11.20 Uhr noch rechtzeitig ein mit einer spitzen Schraube gespicktes Fleischstück am Försterweg in Höhe des Bahnübergangs, bevor sein zu Hund sich darüber hermachen konnte. „Für mich sieht es aus wie ein Stück von einer Hundewurst“, so Borchard, der deshalb vermutet, dass ein Hundehasser in der Umgebung noch weitere Köder ausgelegt haben könnte. Hinweise darauf, dass die Ködie
Fund am Woldsee: Ein Fleischstück mit Schraube. der auch Gift enthalten könnten, hat Borchard nach genauerer Untersuchung nicht gefunden.
Beamte der von dem Hundehalter informierten Polizei aus Bad Zwischenahn haben
Umgebung des Fundortes abgesucht, aber keine weiteren gefährlichen Köder gefunden. Zwar tauchten solche Fälle immer wieder auf, in der jüngeren Vergangenheit habe es aber keine Meldungen aus der Gegend gegeben, teilte die Polizei auf Nachfrage mit. Vorsicht ist aber auf jeden Fall angebracht.
Täter, die ermittelt werden, müssen sich unter Umständen wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz verantworten, auch der Straftatbestand der Sachbeschädigung kommt in Frage. Halter von verletzten Hunden können dem Täter gegenüber zudem unter Umständen Schadensersatzansprüche geltend machen. www.NWZonline.de/leserreisen