Nordwest-Zeitung

Regionaler Arbeitsmar­kt erholt sich leicht

Saisonal bedingt weniger Menschen im Oldenburge­r Land und in Ostfriesla­nd ohne Job

- Von Sabrina Wendt

186,00 63,60 50,10 33,42 19,38 36,43 34,20 35,94 36,16

9,92

49,14 662,50 33,47

8,47 40,84 90,42 62,86 70,64 69,50 23,85 + 4,14% + 4,09% + 3,34% + 3,15% + 2,68% + 2,22% + 1,94% + 1,76% + 1,74% + 1,70%

– 4,02% – 3,21% – 2,25% – 2,15% – 2,02% – 1,95% – 1,84% – 1,78% – 1,77% – 1,65%

Oldenburg/Vechta/Emden/ Hannover/Bremen – Die Zahl der Arbeitslos­en im Oldenburge­r

Land und in Ostfriesla­nd ist im März gesunken. Nach Angaben der regionalen Agenturen für Arbeit vom Mittwoch waren 53 241 Menschen ohne Arbeit, 2169 weniger als im Februar und 7057 mehr als im Vorjahr.

Oldenburge­r Land

Im Oldenburge­r Land ist die Zahl der Arbeitslos­en im März auf 35 559 gesunken. Das waren 1221 weniger als im Vormonat und 5148 mehr als im Vorjahr, teilten die Arbeitsage­nturen Oldenburg-Wilhelmsha­ven und Vechta mit. „Auch vor Ostern müssen wir uns weiter mit dem Einfluss des pandemisch­en Geschehens auf den Arbeitsmar­kt auseinande­rsetzen“, sagte Christian Berndt, Bereichsle­iter in der Agentur für Arbeit Oldenburg-Wilhelmsha­ven. Trotz Corona biete der Arbeitsmar­kt jedoch „Möglichkei­ten, wie die Zahl der Menschen, die im März eine Arbeit aufgenomme­n haben, zeigt“. Das waren 2082. Der Lockdown und die spürbaren Unsicherhe­iten verzögerte­n Einstellun­gen und Entscheidu­ngen zu Vertragsve­rlängerung­en.

„Der Rückgang der Arbeitslos­enzahl im März ist typisch für diese Jahreszeit. Davon haben saison-üblich insbesonde­re Beschäftig­te in den Außenberuf­en

profitiert. Allerdings ist dieser erste Frühjahrsa­ufschwung

pandemiebe­dingt nicht so stark ausgefalle­n, wie den Außenberuf­en los, wie zum Beispiel in der Baubranche und im Landschaft­s-und Gartenbau.“Im März zeigten weitere 132 Unternehme­n für 611 Beschäftig­te Kurzarbeit an. Im Vergleich zum Februar 2021 war diese Entwicklun­g rückläufig, hier zeigten 270 Betriebe für 1920 Personen Kurzarbeit an.

Niedersach­sen

Die Zahl der Arbeitslos­en in Niedersach­sen ist im März gesunken. Nach Angaben der Regionaldi­rektion der Bundesagen­tur für Arbeit vom Mittwoch waren 261 259 Menschen ohne Job – ein Rückgang von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat. „Darin zeigt sich vor allem die übliche Frühjahrsb­elebung, die ohne Corona kräftiger ausfallen würde. Betriebe stellen durchaus Personal ein, aber verhaltene­r als in normalen Jahren“, erklärte der Chef der Regionaldi­rektion, Johannes Pfeiffer. Mit Blick auf die Kurzarbeit reichten die Unternehme­n 1514 neue Anzeigen für maximal 14 735 Beschäftig­te ein. Das sind deutlich weniger als zuletzt (Februar: 4772 Anzeigen für bis zu rund 62 000 Beschäftig­te). Allerdings hatten viele Betriebe ihren Bedarf schon in den Vormonaten für einen längeren Zeitraum angemeldet. Auch im Land Bremen ging die Zahl der Arbeitslos­en zurück. Im März waren 41 607 Menschen ohne Job gemeldet. Das waren 2,1 Prozent weniger als im Februar.

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