Nordwest-Zeitung

Pflanze der Woche: Honigball

Regionale Gartenexpe­rten stellen Neuheiten vor – heute Jan Schlangen

- Von Swantje Sagcob Und Jan Schlangen

Scharrel – „Gleich vier Argumente machen den Honigball zu einer einzigarti­gen Bereicheru­ng für den heimischen Garten“verspricht Jan Schlangen, Geschäftsf­ührer der Baumschule Schlangen in Scharrel: „Er zieht Bienen und Hummeln magisch an. Er liefert Insekten besten Nektar. Er blüht wunderschö­n. Und er ist frosthart bis -25 Grad Celsius.“

Der Blütenstra­uch hat es Schlangen schon lange angetan – seit 2020 wird die Pflanze in seiner Baumschule mit viel Liebe kultiviert. „Der Honigball ist sonst leider nur seltenst am Markt zu finden – weshalb wir uns dem bienenfreu­ndlichen Schmuckstü­ck nun angenommen und es zum Bestandtei­l unseres Kernsortim­ents gemacht haben.“

Der Honigball zeichnet sich als völlig frostharte­r Blütenstra­uch www.hoklarther­m.de

aus. Sein Sommerflor besteht aus kugelrunde­n Blütenstän­den, die aus gut 80 weißen Röhrenblüt­en zusammenge­setzt sind. Aus ihnen ragen die Staubblätt­er mit ihren gelben Pollen und geben den Kugelblüte­n eine weiche Silhouette.

Der Busch wächst und gedeiht geruhsam – bis zu einer Höhe von 150-200 cm bei einem Durchmesse­r von maximal 130 cm. Ein sonniges bis halbschatt­iges Plätzchen ist für den Honigball ideal – und auch feuchtere Böden bekommen ihm sehr gut. Seine einzigarti­gen Blütenbäll­e begeistern Betrachter zwischen Juli und August.

An seine Umgebung stellt der Busch keine großen Anforderun­gen: der Standort für den Honigball sollte sonnig bis halbschatt­ig sein, mäßiges Gießen ist ideal für ihn.

@ www.saterplant.de

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BILD: noosstudio/Marco Timme Ein Blütenball des Honigballs (Cephalanth­us occidental­is).
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