Nordwest-Zeitung

„Enen Goorn hest du an un för sik nienich klor“

Olof Schlittenh­ardt is dor as dull up daal, enen Goorn een „Gesicht“to geven

- Von Dirk Wieting

Vandaag hett Olof Schlittenh­ardt (Den Naam hett he van sinen Patenunkel ut Sweden krägen.) mit sien Firma, de elkeen Goorn een „Gesicht“geven will, best to doon. Dat weet siet‘n paar Johrn ok de Besöker van‘n „Park der Gärten“in Rostrup. Sien Mustergoor­n höört to de Ecken to, de sik de Besöker besünners geern ankieken doot. Dat dat maal sien Rebett ward, Dag för Dag enen ne‘en Goorn sotoseggen een „Gesicht“to geven, dat hett he in sinen jungen Johrn noch nich wusst. „Dat hett een Wiel duurt, bit ik dat funnen harr, wat ik geern un mit Iever maken will“, seggt Olof Schlittenh­ardt mit‘n Smustern. Al in de jungen Johrn weer he geern buten in de Natuur. An de School harr he just nich veel Vermaak. Wat maal in tokamen Johrn sien Beroop weern kunn, dorto harr he sik kien Gedanken maakt. Een Bekannter harr noch enen fre‘en Platz för‘n Lehrjung, un so harr he na de Realschool up Discher lehrt. Olof harr dat gau markt: „Dat is nix för mi!“Al in de Probetiet hett he dat „Intermezzo“togäven. He harr achteran verscheden Arbeitsstä­en, moss he sik doch wat verdenen, wull he över de Runnen kamen. So hett he to‘n Bispill Deerter in enen lütten Zoo in Bremen pleegt. Den Gedanken, dat Fachabitur to maken un achteran up Architektu­r to studeern, hett ok gau woller an‘e Siet schaven. As he dat „Berufsgrun­dbildungsj­ahr“maken dee un een Praktikum bi de Revierförs­teree in‘n Hasbruch anseggt weer, wurd em seggt, dat in us Region för een Lehrtiet as Forstweert nich veel to maken is. In Bayern un in‘n Schwarzwal­d seeg dat beter ut. Wiet van Huus weg, dat weer mit Olof Schlittenh­ardt nich to maken. He steiht hier fast up de Eer. Man bi dat „Berufsgrun­dbildungsj­ahr“weern ok „Garten- und Landschaft­sbauer“. Wat he van dissen Beroop mitkrägen hett, dat gefull em. So maak he een Lehrtiet in enen Bedrief för „Garten- und Landschaft­sbau“in Gannerseer. „Nu weer ik ennelk up‘n richtigen Padd“, weet Olof vandaag. Ok na de Lehrtiet is he noch‘n paar Johr in dissen Bedrief bläven. De grote Wenn un een Mielenstee­n för sien Leven weer 2003/2004 kamen, as em in Rostrup de Meisterbre­ef tospraken wurd. „Hier wurd mien Oog för de Goorneree apen maakt, un ik weer dor as dull up daal, enen Goorn een ‚Gesicht‘ to geven.“As Meister, de sinen Breef dorto just in

Olof Schlittenh­ardt

sien Tasch krägen harr, hett he achteran een paar Johr lang in verscheden Firmen, de dat mit „Garten- und Landschaft­sbau“to doon hefft, sien Arbeit maakt, in Wilshusen un in Bremen, wor sien Tohuus weer. Man Olof Schlittenh­ardt wull mehr; denn as een, de in Stellung is, kunn he nich up sien egen Padd lopen. „Ik wull de Goorns minen Stempel updrücken.“So hett he 2011 dor Moot to harrt, sien egen Firma up de Been to stellen. „Ik will ok buten Rüüm up‘n Weg bringen un so dor wat an doon, enen Goorn mit ne‘e Ogen to bekieken“, verklort Olof. De Anfang weer ok bi em kien lichtdaan Wark, un so hett he in de eerste Tiet ok as „Subunterne­hmer“för anner Firmen wat daan. Rejell

na baben gung dat för „Gartenträu­me“af 2015, as he sinen eersten Goorn to‘n Ankieken in‘n „Park der Gärten“wiesen dee. De Besöker kunnen van em wies weern, dat ok up‘n lütten Placken Rüüm up‘n Weg to bringen sünd. 2019 hett he – sien Firma heet ja „Gartenträu­me“- den „Japangarte­n“een ne‘et „Gesicht“geven, un in dit Johr köönt de Besöker dissen Goorn in de ne‘e Klöör bekieken un sik wunnern, wat dor allns to maken is. Middewiel hett Olof Schlittenh­ardt sinen eersten Lehrjung, un he hett bannig veel to doon. „De Plant hett jümmer de eerste Rull in‘n Goorn to spälen“, verklort Olof Schlittenh­ardt, un he seggt dor noch to: „Ik do bloots dat, wor ik achter stah.“

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BILD: PRIVAT

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