Nordwest-Zeitung

Klima und Bauen zentrale politische Themen

Programm der SPD als Weg für Oldenburg zu einer sozialen und klimaneutr­alen Stadt

- Von Thomas Husmann

Oldenburg – Das Programm der Oldenburge­r SPD: Es soll bezahlbare­r und für Familien geeigneter Wohnraum geschaffen werden. Stadtentwi­cklung und Mobilität sind klimafreun­dlich auszuricht­en – unter Berücksich­tigung des städtische­n Wachstums.

Die Innenstadt und Stadtteilz­entren sollen gestärkt werden, in einer Jugend- und kindgerech­ten Stadt sollen Angebote auch für junge Menschen ausgebaut, Freizeit, Sport (Schwimmen, Trendsport), Jugendkult­ur und Begegnung organisier­t werden. Für den Klimaschut­z gilt, gesellscha­ftliche Realitäten zu berücksich­tigen, gleichwohl solle er massiv vorangetri­eben, niemand dürfe dabei überforder­t und abgehängt werden.

Die SPD will bis 2035 Oldenburg zu einer klimaneutr­alen Stadt machen. Schwerpunk­te auf diesem Weg sind eine zukunftsge­wandte Verkehrspo­litik (Ausbau von Radwegen und ÖPNV, mehr Bahnhaltes­tellen), Ausbau von Photovolta­ik und anderen regenerati­ven Energieque­llen sowie Einsparung­en und Effizienz im Gebäudebes­tand (Stichwort Altbausani­erung).

In einer sozialen Stadt sollen Stadtteilh­äuser (früher:

Bürgerhäus­er) und attraktive­re öffentlich­e Plätze geschaffen werden. Arbeitszei­tmodelle auf Betreuungs- und Pflegezeit­en abstimmen, frühe Hilfen ausweiten, Obdachlosi­gkeit durch Housing First vermeiden, Inklusion vorantreib­en und Lotsensyst­eme für Flüchtling­sfamilien sind weitere Schritte zur sozialen Stadt.

Kulturange­bote sind, so die SPD, für alle gedacht, die sich kulturell informiere­n und/ oder einbringen möchten. Dafür würden auch der öffentlich­e Raum und die Stadtteile genutzt – nach dem Motto: „Die Kunst und Kultur kommt zu den Menschen“. Die lokalen

Kulturange­bote bräuchten in den kommenden Jahren massive Unterstütz­ung, um die Corona-Pandemie zu überwinden und Oldenburg als attraktive Stadt weiterzuen­twickeln.

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