Zum AfD-Parteitag meint die
Als einzig verbliebene konservative und der Freiheit verpflichtete Partei versucht sich die AfD wieder zu profilieren. Konservativ interpretiert die AfD in dem Sinne, dass die Zeiten früher halt besser gewesen seien. Deutschland raus aus der EU, zurück zur Atomkraft, ein Bekenntnis zu den Traditionen der Bundeswehr, etc. das sind weniger konservative, sondern im wesentlichen Anti-Merkel-Positionen. Dafür gibt es, wenn nicht gerade eine akute Staatskrise hinzukommt, Zustimmungswerte wie sie die AfD eben derzeit bekommt. Ein Zukunftskonzept für eine sich verändernde Gesellschaft in einer globalisierten Welt ist das nicht. In Hof meint dazu die
Der Macht- und Richtungskampf wurde einfach auf die Programmdiskussion verlagert. Dabei trat der extrem rechte Björn Höcke aus dem Schatten, den er sonst sucht. Er setzte gezielt auf Themen, bei denen er mit Mehrheiten rechnen konnte, und schaffte es so, das Programm an verschiedenen Stellen zu radikalisieren. Zum Streit um die Kanzlerkandidatur in der Union schreibt in Ludwigshafen
Es ist kein gutes Zeichen, dass es Armin Laschet und Markus Söder nicht gelungen ist, selbst für eine Lösung zu sorgen. Der ehrgeizige Söder dessen Bekenntnis, sein Platz sei in Bayern, schon immer unglaubwürdig erschien – hat dabei die schlechteren Karten, trotz der besseren Umfragewerte. Dass er seinen Hut in den Ring geworfen hat, zwingt die CDU geradezu, im Gegenzug ein Bekenntnis für ihren Vorsitzenden Laschet abzulegen - vermutlich mit der Faust in der Tasche. Denn in der CDU-Fraktion gibt es viele, die gerne Söder auf den Wahlplakaten sehen würden.