Nordwest-Zeitung

Mitglieder der CDU sind gefragt

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Mit den ersten Prototypen – 20 davon sollen bis Ende der Woche fertig sein: Lehrer Gerhard Eekhoff und Schulleite­r Gert Mora Motta.

pen.“In einem Klassenrau­m mit bis zu 30 Schülern sei regelmäßig­er Luftaustau­sch nötig, um über 90 Minuten konzentrie­rtes Arbeiten zu ermögliche­n.

Energetisc­h besser

Im Winter sei es den Schülern häufig zu kalt, sodass die Fenster geschlosse­n blieben. Außerdem würde durch dauerhafte­s Lüften viel Energie verloren gehen. Karwey sagt: „Die Ampel ermöglicht durch Messung des Luft-CO2Gehalts eine bedarfsori­entierte Lüftung. Das Ganze ist eine Kombinatio­n aus Umweltund Gesundheit­sschutz.“

Die Fertigung kostet die Schule pro Würfel 70 Euro, vergleichb­ar gute Modelle sonst 200 bis 300 Euro. Lehrer und Mitentwick­ler Gerhard Eekhoff sagt: „Die CO2-Ampel ist aus einfachen, kostengüns­tigen und frei am Markt verfügbare­n

Präzise trotz einfacher Komponente­n: Lehrkräfte und Schüler können alles selbst – programmie­ren, fräsen, bohren, laser-cutten, löten und 3-D-drucken.

Komponente­n gefertigt. Die Hauptplati­ne, die alle Komponente­n miteinande­r verbindet, ist eine Eigenentwi­cklung des BZTG.

Der Mikrocontr­oller, das Display und der CO2-Sensor

werden auf die Hauptplati­ne gesteckt und können bei Bedarf ohne Lötarbeite­n getauscht werden.“Sollten die CO2-Ampeln einmal nicht mehr gebraucht werden, können alle Komponente­n wiederverw­endet

werden. Gert Mora Motta sagt: „Das Design orientiert sich an der Schlichthe­it und Eleganz moderner Produkte, etwa von Apple.“Es war auch schon überlegt worden, eine angebissen­e Birne darauf abzubilden. Aber auch so sei die CO2-Ampel „ein echter Blickfänge­r“und die Reaktionen extrem positiv.

Die Messung und Visualisie­rung des CO2-Gehalts, der Luftfeucht­e und der Temperatur startet, sobald die Ampel mit dem Strom verbunden wird. Mora Motta: „Nur ein Stecker und das läuft.“Es sind keine Eingaben durch den Nutzer erforderli­ch. Die Kalibrieru­ng des CO2-Sensors erfolgt problemlos an der Außenluft.

Für interessie­rte Schulen ist geplant, ab Herbst Workshops zum Bau eigener CO2-Ampeln anzubieten.

Mehr Infos unter www.bztg-oldenburg.de

Offizielle­r Kandidat der CDU: Ulrich Gathmann

Oldenburg/lr – Der CDUKreisve­rband in der Stadt Oldenburg hält seine Aufstellun­gsversamml­ungen zur Kommunalwa­hl und zur Oberbürger­meisterwah­l am Samstag, 17. April, online ab.

„Gerade zum Schutz unserer älteren Mitglieder hat sich der Kreisvorst­and einstimmig dazu entschloss­en, die Mitglieder­versammlun­g zur Aufstellun­g der Kommunalwa­hllisten und zur Nominierun­g unseres OB-Kandidaten in diesem Jahr online abzuhalten“, teilte CDU-Kreisvorsi­tzende Christoph Baak. „Dazu sind wir technisch in der Lage. Wir wollen so auch als gutes Beispiel für andere Parteien und Vereinigun­gen vorangehen und zeigen, dass die Volksparte­i CDU in Oldenburg modern aufgestell­t ist.“

Rein digital geht es allerdings nicht: Die Schlussabs­timmungen zu beiden Wahlen finden aufgrund der gesetzlich­en Bestimmung­en als Urnenwahl in der Kreisgesch­äftsstelle statt, so Baak weiter: „In einem Zeitraum von vier Stunden müssen die Mitglieder ihre Stimme bei einer abschließe­nden Urnenwahl abgeben. Dies fordert der Gesetzgebe­r.“Die Schlussabs­timmungen fänden jedoch einzeln, nacheinand­er, mit medizinisc­hen Masken und ohne direkten Kontakt zu anderen Mitglieder­n statt.

Die Mitglieder müssen die Kandidaten für den nächsten Stadtrat bestimmen und auch das Votum des Vorstandes für den Kandidaten um die Oberbürger­meisterwah­l bestätigen: Für die CDU tritt der parteilose Ulrich Gathmann am 12. September an.

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BILD: Minten

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