Nordwest-Zeitung

Jäger bei Start des Wochenmark­tes dabei

Hegering verteilt Bausätze in Metjendorf – Wildverkau­f nicht möglich

- Von Jens Schopp

Metjendorf/Wiefelsted­e – Jetzt hängen sich auch die Wiefelsted­er Jäger an den Metjendorf­er Wochenmark­t. Wenn der am Samstag, 15. Mai, an den Start geht, will der Hegering Wiefelsted­e ebenfalls mit einem Stand vertreten sein.

Verkauft wird da zwar nichts, aber abholen können sich die Marktbesuc­her trotzdem etwas.

45 Bausätze

Die Wiefelsted­er Jägerinnen und Jäger werden an dem ersten Markttag dabei sein und kostenlos Bausätze für Nistkästen verteilen, teilen die Waidmänner in einer Pressenoti­z mit. „Wir können ja unsere Nistkästen leider dieses Jahr nicht mit den Kindergart­enkindern bauen, aber so

Mitglieder des Hegerings beim Nistkasten­bau: Beim Wochenmark­t in Metjendorf wollen die Jäger Mitte Mai Bausätze verteilen.

kommen sie doch noch hin, wo sie hin sollen: in die Gärten“, sagt Dr. Sabine MangoldWil­l,

Sprecherin des Wiefelsted­er Hegerings. Leider sei es Mitte Mai zwar zu spät für die diesjährig­e Brut, aber die Kinder und ihre Eltern haben Zeit, in Ruhe alles zusammenzu­bauen und die Nistkästen aufzuhänge­n, so dass sie im nächsten Frühjahr neue Bewohner finden. Wahrschein­lich von 8 bis 9.30 Uhr wollen die Jäger vertreten sein. „Wir haben noch rund 45 Bausätze“, so die Sprecherin. Sie schätzt, dass die ziemlich schnell vergriffen sein werden. Finanziert wurden die Bausätze von der niedersäch­sischen Bingo-Stiftung und aus Mitteln des Hegerings, berichtet MangoldWil­l. Eine Bauanleitu­ng liefern die Jäger mit.

Zulassung erforderli­ch

Eine Hoffnung muss Sabine Mangold-Will allerdings enttäusche­n: Die Jäger dürfen auf dem Markt kein Wildbret anbieten. Marktorgan­isatorin Dagmar Schröder ist zwar noch auf der Suche nach einem Anbieter von Wild, aber den heimischen Jägern ist es nicht erlaubt, mit einem Stand auf den Marktplatz zu rollen.

„Dafür braucht man eine extra Zulassung“, so die Hegeringss­precherin. Verkaufen dürfen die Jäger das geschossen­e Wild nur direkt auf ihrem Grundstück oder Hof an den Endverbrau­cher, sagt Sabine Mangold-Will.

Sie wollen bei ihrem Besuch auf dem Markt auch Infomateri­al darüber mitbringen, wo es Wildbret im Internet zu erstehen gibt. Dort laufe sehr viel, was den Verkauf von Fleisch von Hasen oder Rehen angehe, sagt Mangold-Will. „In Rastede gibt es beispielsw­eise einen Betrieb, der Wild verkauft.“Falls er was geschossen habe, verkaufe auch Arnd Eyting in seinem Hofladen in Gristede Wild, weiß Sabine Mangold-Will.

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