Amt will Bauantrag für neue Cäcilienbrücke im Mai einreichen
Genehmigung frühestens Mitte 2022 – Oldenburgische IHK fordert schnellere Fertigstellung
Oldenburg – Das für den Neubau der Cäcilienbrücke zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) WeserJade-Nordsee hat dem Verkehrsausschuss in einem Zwischenbericht den aktuellen Zeitplan für das Vorhaben mitgeteilt. Demnach wird der Antrag für das Planfeststellungsverfahren wohl im Mai eingereicht. Die entsprechende Baugenehmigung für den Ersatzneubau
werde dann frühestens Mitte 2022 vorliegen.
Parallel werde der Entwurf für die Ausschreibung aufgestellt und die Bauleistung europaweit ausgeschrieben. Mit Vergabe der Bauleistung erfolge dann voraussichtlich Mitte 2023 der Baubeginn. Nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit werde die neue Cäcilienbrücke voraussichtlich Ende 2025 für den Verkehr freigegeben. Das alles steht unter dem Vorbehalt, dass es zum
Beispiel gegen die Auftragsvergabe keine Klagen gibt, sagte Rüdiger Oltmanns vom WSA im Ausschuss.
Verkehrsdezernent Sven Uhrhan sprach von „keinem optimalen Zeitplan“, der aber auch nachvollziehbar sei, wie er nach Gesprächen mit den Verantwortlichen festgestellt habe. Kritischer äußerte sich Felix Jahn, Geschäftsführer der Oldenburgischen Industrieund Handelskammer (IHK) für den Bereich Verkehr:
Man begrüße zwar die baldige Beantragung der Baugenehmigung. „Für das Gesamtprojekt wünschen wir uns eine Fertigstellung vor Ende 2025. Denn es geht um eine wichtige Achse ins Zentrum von Oldenburg.“Weiterhin kündigte das WSA an, dass für den Zusammenbau der neuen Brücke eine Montagefläche am Osthafen eingerichtet werde. Von dort aus werde sie am Haken eines Schwimmkranes einschweben.
So in etwa soll sie aussehen: die neue Cäcilienbrücke. Für die Verkleidung soll roter Klinker verwendet werden.