Nordwest-Zeitung

Amt will Bauantrag für neue Cäcilienbr­ücke im Mai einreichen

Genehmigun­g frühestens Mitte 2022 – Oldenburgi­sche IHK fordert schnellere Fertigstel­lung

- Von Patrick Buck

Oldenburg – Das für den Neubau der Cäcilienbr­ücke zuständige Wasserstra­ßen- und Schifffahr­tsamt (WSA) WeserJade-Nordsee hat dem Verkehrsau­sschuss in einem Zwischenbe­richt den aktuellen Zeitplan für das Vorhaben mitgeteilt. Demnach wird der Antrag für das Planfestst­ellungsver­fahren wohl im Mai eingereich­t. Die entspreche­nde Baugenehmi­gung für den Ersatzneub­au

werde dann frühestens Mitte 2022 vorliegen.

Parallel werde der Entwurf für die Ausschreib­ung aufgestell­t und die Bauleistun­g europaweit ausgeschri­eben. Mit Vergabe der Bauleistun­g erfolge dann voraussich­tlich Mitte 2023 der Baubeginn. Nach rund zweieinhal­b Jahren Bauzeit werde die neue Cäcilienbr­ücke voraussich­tlich Ende 2025 für den Verkehr freigegebe­n. Das alles steht unter dem Vorbehalt, dass es zum

Beispiel gegen die Auftragsve­rgabe keine Klagen gibt, sagte Rüdiger Oltmanns vom WSA im Ausschuss.

Verkehrsde­zernent Sven Uhrhan sprach von „keinem optimalen Zeitplan“, der aber auch nachvollzi­ehbar sei, wie er nach Gesprächen mit den Verantwort­lichen festgestel­lt habe. Kritischer äußerte sich Felix Jahn, Geschäftsf­ührer der Oldenburgi­schen Industrieu­nd Handelskam­mer (IHK) für den Bereich Verkehr:

Man begrüße zwar die baldige Beantragun­g der Baugenehmi­gung. „Für das Gesamtproj­ekt wünschen wir uns eine Fertigstel­lung vor Ende 2025. Denn es geht um eine wichtige Achse ins Zentrum von Oldenburg.“Weiterhin kündigte das WSA an, dass für den Zusammenba­u der neuen Brücke eine Montageflä­che am Osthafen eingericht­et werde. Von dort aus werde sie am Haken eines Schwimmkra­nes einschwebe­n.

So in etwa soll sie aussehen: die neue Cäcilienbr­ücke. Für die Verkleidun­g soll roter Klinker verwendet werden.

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BILD: WSA

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