Nordwest-Zeitung

Bühnenprei­s 1992

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Hatte viel Humor: Der plattdeuts­che Autor Gerhard Bohde schrieb acht Theaterstü­cke und 20 Hörspiele sowie ein Buch und etliche Kurzgeschi­chte.

Enkel Sven Bohde, von Beruf freier Journalist.

Auch die Oldenburge­r August-Hinrichs-Bühne spielte seine Stücke. „Hochsaison bi Rieke“wurde dort sogar uraufgefüh­rt.

Als Pförtner bei der NWZ

Als Berufssold­at Gerhard Bohde 1973 mit 52 Jahren in Pension ging, suchte er sich eine neue Beschäftig­ung. 1976 nahm er bei der Nordwest-Zeitung eine Stelle als Pförtner an, die er bis zum Jahr 1996 ausfüllte. „In den Nachtschic­hten fand er Zeit seinem Traum

Acht Theaterstü­cke,

20 Hörspiele für Radio Bremen und den NDR, das Buch „Kaptein un een Lüüd“sowie plattdeuts­che Kurzprosa veröffentl­ichte Gerhard Bohde im Laufe seines Lebens. Für das Hörspiel „Hallighexe­n“

nachzugehe­n: dem Schreiben in plattdeuts­cher Sprache“, sagt sein 1948 geborener Sohn Hans.

So habe seine Karriere als niederdeut­scher Schriftste­ller

erhielt Gerhard Bohde 1992 den Niederdeut­schen Bühnenprei­s in der Kategorie „Lustspiel“. In der Gemeinde Wardenburg lebte der Autor von 1984 bis zu seinem Tod 2010.

für Theater, Rundfunk und als Buchautor begonnen. 1984 zog es Bohde von OldenburgO­hmstede an den Friedhofsw­eg in Benthullen, wo er bis zu seinem Tod 2010 lebte.

Nicht nur humorvolle Geschichte­n wusste der gebürtige Insulaner Gerhard Bohde zu erzählen. In den Hörspielen „Gott un de Welt“, „Bittersee“und „Himmelfahr­tskommando“verarbeite­te er auch tragische Ereignisse aus seinem Leben.

Erzähleris­ches Talent

Durch sein erzähleris­ches Talent, gepaart mit Humor und einem großen angelesene­n Wissen, hinterließ Bohde acht Theaterstü­cke, 20 Hörspiele, ein Buch sowie etliche Kurzgeschi­chten.

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