Das sagt Kohfeldt zum Schlüsselspiel gegen Mainz 05
Bremen – Wieder mit Stürmer Niclas Füllkrug (Zehenbruch) und Linksverteidiger Ludwig Augustinsson (Zerrung) geht Werder Bremen in das Kellerduell an diesem Mittwoch (20.30 Uhr/Sky) mit Mainz 05.
„Mit einem Sieg können wir einen Riesenschritt machen. Bei einer Niederlage wird es kribbelig. Bei einem Unentschieden verändert sich an der Ausgangslage kaum etwas“, beschrieb Trainer Florian Kohfeldt
am Dienstag die Ausgangslage: „Das wird ein ganz wichtiges Spiel. Ich mag es, wenn es um etwas geht. Das ist ein geiles Spiel.“
Durch zuletzt fünf Niederlagen in Serie sind die Bremer (30 Punkte) in den Abstiegskampf zurückgekehrt und haben nur noch zwei Zähler mehr als die Rheinhessen, die zudem noch ein Nachholspiel in der Hinterhand haben.
„Es ist eine Kuriosität, aber kein Thema“, sagte Kohfeldt angesprochen darauf, dass die Mainzer in der jüngeren Vergangenheit immer wieder Bremer Gegner in Schlüsselspielen waren. In der vergangenen Saison verlor Werder daheim 0:5 – es war der Auftakt zu einer Negativserie, die fast mit dem Abstieg endete. Am vorletzten Spieltag verloren die Bremer zudem 1:3 in Mainz – die Gastgeber waren dadurch gerettet, die Bremer wären bei einem parallelen Sieg von Fortuna Düsseldorf
abgestiegen gewesen. Im Hinspiel dieser Saison gewann Werder dann nach zuvor neun sieglosen Partien mit 1:0 in Mainz. „Wir hatten das gleiche Thema im Hinspiel. Es ist wichtig, dass wir uns nur um das Spiel kümmern“, sagte Kohfeldt. Er erwarte keinen passiven Gegner, sondern Gäste voller Selbstvertrauen, die „extrem viel auf lange Bälle und Gegenpressing setzen. Dieses Kampfspiel müssen wir annehmen. Wir brauchen eine eigene hohe Aktivität.“