Biden: „Ein Mord in vollem Tageslicht“
US-Präsident spricht nach Urteilsverkündung – Polizist in allen Punkten schuldig
Die Hamburger Dragqueen Olivia Jones (51) hat ihr Privatleben bislang streng gehütet. Nun wagt sich die gebürtige Niedersächsin erstmals aus der Deckung: Jones hat die Corona-Zwangspause bei ihren Bars, Clubs und Stadtführungen genutzt und ein Buch geschrieben. „Olivia Jones – Ungeschminkt“heißt die Biografie und sie hält, was der Titel verspricht. So plaudert Jones nicht nur ausführlich über ihr Leben als Oliver Knöbel, ihr Liebesleben und ihre Begegnungen mit Promis. Die berühmte Travestiekünstlerin und Unternehmerin lässt auf der Reise durch ihr bisheriges Leben nicht viel aus. Auch persönliche Krisen und Angriffe umschifft sie nicht.
Die US-Schauspielerin Vanessa Hudgens („High School Musical“) hat nach eigenen Angaben ihren Freund Cole Tucker beim Meditieren per Video-Chat getroffen. „Ich und Cole haben uns bei einer Zoom-Meditations-Gruppe kennen gelernt“, sagte die 32Jährige am Dienstag (Ortszeit) dem Promiportal „ET Online“. Sie sei sehr glücklich mit dem 24-jährigen Baseball-Spieler der Pittsburgh Pirates, so Hudgens. „Er ist einfach ziemlich perfekt für mich.“Die Schauspielerin hatte ihre neue Beziehung im Februar öffentlich gemacht. Bereits Ende letzten Jahres hatte ein Foto, auf dem sie ihn umarmte, für Spekulationen gesorgt.
Washington/Minneapolis – Für US-Präsident Joe Biden hat das „Schuldig“-Urteil im Prozess gegen den Polizisten Derek Chauvin enorme Signalwirkung. Kurz nachdem der Ausgang des Verfahrens in Minneapolis bekannt geworden war, trat Biden am Dienstag (Ortszeit) an die Öffentlichkeit. Zudem telefonierte er mit Angehörigen des von Chauvin am 25. Mai letzten Jahres getöteten AfroAmerikaners George Floyd.
Bis zu 40 Jahre Haft
Die Kernaussagen des Präsidenten: Das Urteil zeige, dass niemand über dem Gesetz stehen dürfe. Und man müsse jetzt noch mehr tun, um die Wahrscheinlichkeit zu reduzieren, dass sich Tragödien wie diese wiederholen. Eine Geschworenenjury hatte nach zweitägigen Beratungen den 45-jährigen Cop in allen drei Anklagepunkten des Mordes zweiten und dritten Grades sowie des Totschlags für schuldig befunden.
Chauvin, dessen Strafmaß in acht Wochen verkündet werden soll und der das Urteil regungslos hinnahm, drohen nun bis zu 40 Jahre Haft. Das Gericht widerrief sofort seine Freilassung auf Kaution.
Reformen angekündigt
Biden nannte den Tod des unbewaffneten Floyd, dessen Hals unter dem Knie von Chauvin für mehr als neun Minuten fixiert worden war, einen „Mord in vollem Tageslicht“, der es der ganzen Welt ermöglicht habe, „systemischen Rassismus“zu sehen. Dieser sei ein „Schandfleck auf der Seele der Nation“. Man müsse deshalb Rassismus und Ungleichheiten, die in der Polizeiarbeit existierten, „frontal“konfrontieren. Seine Priorität seien nun Reformen der Polizei und im Justizapparat. Die Ermittlungen gegen Chauvin und drei weitere Cops, denen in diesem Jahr wegen „Beihilfe zum Mord“der Prozess gemacht werden soll, und der Verlauf des Straf
Vor der Urteilsverkündung legten zahlreiche Menschen auf dem George Floyd Square in Minneapolis in Gedenken an den getöteten Afroamerikaner Blumen nieder. gegenüber dem damals 46jährigen Floyd aus rassistischen Motiven gehandelt hatten. Auch ist keiner von ihnen eines „Hass-Verbrechens“angeklagt worden. Zeugenvernehmungen hatten vielmehr
Friedemann Diederichs über den Schuldspruch gegen Derek Chauvin