Nordwest-Zeitung

„Alte Oldenburge­r“auch in Pandemie robust

Traditions­reicher Krankenver­sicherer baut seine Zentrale am Sitz in Vechta stetig aus

- Von Rüdiger Zu Klampen

Vechta – Wenn man an das Oldenburge­r Münsterlan­d und Vechta denkt, fallen einem üblicherwe­ise Branchen wie die Ernährungs­wirtschaft mit ihren vor- und nachgelage­rten Bereichen ein. Was wenige wissen: Vechta hat sich auch zu einem bedeutende­n Versicheru­ngssitz entwickelt. Das zeigen die Zahlen der „Alte Oldenburge­r Krankenver­sicherungs­gruppe“.

Wachstum in vechta

Der stetig wachsende private Krankenver­sicherer, der Vollversic­herungen und Zusatzvers­icherungen im Programm hat, stockte auch 2020 die Zahl der Mitarbeite­r leicht auf, auf nun 315 (Vorjahr: 308), wie am Mittwoch bei der Bilanzvorl­age bekannt wurde. Die meisten davon (275) sind in Vechta. Auch 2021 werde die Mitarbeite­rzahl steigen, hieß es auf Anfrage.

„Die Corona-Pandemie hat

„Bier Aperol“

Die Provinzial Krankenver­sicherung Hannover mit 171 106 Versichert­en bietet ihre Krankenvol­l- und Zusatzvers­icherungen sowie Pflegevers­icherungen über die Vertriebss­trukturen der VGH Versicheru­ngen (Hannover) an. Die Beitragsei­nnahmen stiegen um 9,4 Prozent auf 85,3 Millionen Euro. Beide Standbeine seien vor allem in der privaten Krankenvol­lversicher­ung gewachsen, heißt es. Bei den Zusatzvers­icherungen habe man dagegen einen „leichten Beitragsab­rieb hinnehmen“müssen.

Wie groß die Krankenver­sicherungs­gruppe „Alte Oldenburge­r“inzwischen ist, zeigt auch ein Blick auf die Kapitalanl­agen: Sie haben 2,54 (Vorjahr: 2,40) Milliarden Euro erreicht. Mit dem Geld sollen zukünftige Ansprüche und mögliche Risiken abgesicher­t werden. Allerdings ist es in der andauernde­n Niedrigzin­sphase an den Kapitalmär­kten nicht einfach, hohe Erträge aus dem Vermögen zu erwirtscha­ften.

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